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Ernst attackiert die Grünen

Archivmeldung vom 05.08.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.08.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Klaus Ernst 2013.
Klaus Ernst 2013.

Foto: DerHexer, Wikimedia Commons
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der stellvertretende Vorsitzende der Linksfraktion im Bundestag, Klaus Ernst, hat den grünen Fraktionschef Anton Hofreiter im "Kölner Stadt-Anzeiger" scharf kritisiert. Grund ist ein Interview Hofreiters vom Wochenende, in dem dieser Teilen der Linken den Willen und die Fähigkeit zu einer rot-rot-grünen Koalition abspricht.

Die grüne Co-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt hatte zudem erklärt, ein solches Bündnis rücke in immer weitere Ferne. "Ich finde die Äußerungen einfach nur noch wirr", sagte Ernst dem "Kölner Stadt-Anzeiger" an Hofreiters Adresse. "Den Linken zu unterstellen, sie würden die Leute in die Verelendung treiben, um damit rot-rot-grüne Regierungen zu verhindern - das ist Schwachsinn. Wir haben die Hartz IV-Proteste mit organisiert. Wir haben uns für Mindestlöhne eingesetzt." Dies sei das Gegenteil dessen, was Hofreiter behaupte.

Es seien außerdem die Grünen gewesen, die unter anderem dafür gesorgt hätten, dass es im Saarland nicht zu einer rot-rot-grünen Koalition gekommen sei. Der Linken-Politiker fuhr fort: "Ich halte den Hofreiter langsam für ein Irrlicht. Mit tut er leid. Wenn das die Linken bei den Grünen sind, dann braucht man wirklich keine Freunde mehr. Der sollte sich um sein eigenes Profil und das seiner Partei kümmern. Da hat er genug zu tun."

Ernst sieht das tiefer liegende Problem darin, dass die Grünen "keinen Plan und keine Strategie" hätten, wie es mit ihnen selbst weiter gehen solle. "Wollen sie eine rot-rot-grüne Option? Oder wollen sie mit den Schwarzen kuscheln?" Er könne den Grünen nur raten, sich zu entscheiden. Eine Politikwende werde es lediglich mit der Linken und der SPD geben. Zuvor hatte bereits Parteichef Bernd Riexinger die Grünen vor "Selbstfindungstrips auf der Oppositionsbank" gewarnt. "Das Gehacke der grünen Spitzen stört", erklärte er. "Das Gerede über Schwarz-Grün stärkt die Union."

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)

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