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CDU-Vize Klöckner will keine Wahlempfehlung für Parteitag abgeben

Archivmeldung vom 04.12.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.12.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Julia Klöckner (2011) Bild: Michael Panse, on Flickr CC BY-SA 2.0
Julia Klöckner (2011) Bild: Michael Panse, on Flickr CC BY-SA 2.0

CDU-Vize Julia Klöckner hält Wahlempfehlungen von Landesvorsitzenden zugunsten eines Kandidaten um den Parteivorsitz für nicht hilfreich. "Ich halte eine wirklich freie Entscheidung aller Delegierten für ganz essenziell, dass wir den Schwung in der Partei von unten nach oben, den wir aktuell wie lange nicht mehr spüren, halten können", sagte die Bundeslandwirtschaftsministerin der "Welt".

Klöckner: "Es sollte deshalb für unsere rheinland-pfälzischen Delegierten nicht um die Frage gehen, folge ich der Präferenz meiner Landesvorsitzenden oder nicht. Jeder muss seiner eigenen Überzeugung folgen." Anders als Klöckner hatte sich der schleswig-holsteinische Landeschef Daniel Günther für Annegret Kramp-Karrenbauer ausgesprochen. Klöckner selbst sagte, sie habe sich noch nicht entschieden. Entscheidendes Kriterium für ihre Wahl sei, ob der oder die neue Vorsitzende auch "CDU pur" garantieren könne. "Wir werden stärker den Blick auf das Profil von uns Christdemokraten richten. Nicht als wandelnder Kompromiss eines Koalitionspartners, der ja in einer Koalition notwendig ist, sondern auch als CDU pur."

Die Partei müsse für sich betrachtet ihre Stärke weiterentwickeln. Alle drei Bewerber um den Parteivorsitz forderte Klöckner auf, sich auch nach einer Niederlage von der Union in die Pflicht nehmen zu lassen. "Jeder steht für eine andere Facette der Volkspartei CDU. Wir brauchen sie alle." Auch eine Erklärung, warum sie selbst nicht kandidiert, liefert Klöckner: "Als Ministerin, die am Kabinettstisch sitzt und an die Kabinettsdisziplin gebunden ist, hätte ich als Vorsitzende gar nicht genügend Beinfreiheit. Jens Spahn hat das für sich anders entschieden. Das respektiere ich. Ich kandiere wieder als Stellvertreterin." Ausdrücklich verteidigte Klöckner die Aussage von Friedrich Merz, er traue sich die Halbierung der AfD zu. "Das sollte unser aller Bestreben in der CDU sein mit dem oder der neuen Parteivorsitzenden."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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