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Widerstand gegen SPD-Pläne zu Begrenzung der Management-Gehälter

Archivmeldung vom 27.02.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.02.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Metropolico.org, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: Metropolico.org, on Flickr CC BY-SA 2.0

In der SPD regt sich interner Widerstand gegen die jüngsten Pläne zur Begrenzung von Angestelltengehältern. "Schnellschüsse wie der jetzt diskutierte Gehaltsfaktor oder der Vorschlag, die steuerliche Absetzbarkeit von hohen Managergehältern zu begrenzen, führen wahlweise ins Leere oder in die Irre", schreibt Harald Christ, geschäftsführendes Präsidiumsmitglied des Wirtschaftsforums der SPD, in einem Gastbeitrag für die "Süddeutsche Zeitung".

Damit stellt er sich offen gegen einen entsprechenden Gesetzentwurf der SPD-Fraktion von vergangener Woche. Christ war 2009 im Kompetenzteam des damaligen SPD-Kanzlerkandidaten Frank-Walter Steinmeier für Wirtschaft und Mittelstand zuständig. Christ lehnt besonders eine Begrenzung der Gehälter ab. "Im Ergebnis wird eine wie auch immer geartete Deckelung zu Mittelmaß führen, der mit einem unverhältnismäßig hohen Verwaltungsaufwand kontrolliert werden muss", schreibt er.

Beides könne sich die deutsche Wirtschaft nicht leisten. Und: "Es ist nichts dagegen einzuwenden, wenn ein Unternehmen ordentlich und nachhaltig Gewinne erzielt und damit Arbeitsplätze sichert, eine klare Zukunftsstrategie entwickelt hat und auf seinen Märkten gut positioniert ist, seine Vorstände und deren Leistungen ordentlich bezahlt."

Es stelle sich außerdem die Frage, ob eine solche Regelung der juristischen Prüfung standhalten würde. Wünschenswert wäre, wenn sich die Vergütungssysteme deutlich mehr auf den Langfrist-Erfolg fokussiere.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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