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Gertz: "Mindestens fünf Prozent Besoldungserhöhung für unsere Soldatinnen und Soldaten!"

Archivmeldung vom 13.07.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.07.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Der Deutsche BundeswehrVerband fordert für Berufssoldaten und Soldaten auf Zeit eine Besoldungserhöhung von mindestens fünf Prozent. Gleichzeitig müsse die Kürzung der jährlichen Sonderzahlung (Weihnachtsgeld) von 60 auf 30 Prozent des Dezembergehalts rückgängig gemacht werden, forderte der DBwV-Bundesvorstand am heutigen Freitag auf seiner Sitzung in Bonn.

"Soldatinnen und Soldaten haben ein Anrecht auf eine gerechte Teilhabe an der allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklung. Davon dürfen sie nicht abgekoppelt werden. Eine angemessene Besoldungsanpassung ist angesichts der in der Wirtschaft erzielten Abschlüsse dringend geboten", erklärte DBwV-Bundesvorsitzender Oberst Bernhard Gertz.

Die letzte Anpassung der Dienst- und Versorgungsbezüge erfolgte zuletzt vor drei Jahren, am 1. August 2004. Gertz: "Durch Preissteigerungen, Streichung von Urlaubsgeld und wiederholter drastischer Kürzung der Sonderzahlung haben Soldaten einen überproportionalen Beitrag zur Haushaltskonsolidierung geleistet."

Im gleichen Zeitraum habe das Parlament die Teilnahme der Bundeswehr - die sich noch in der größten Umstrukturierung ihrer Geschichte befindet - an immer mehr Auslandseinsätzen, beschlossen. Die Lücke zwischen enorm gestiegenen Anforderungen in weltweiten, gefährlichen Einsätzen und der Verschlechterung der sozialen Rahmenbedingungen sei groß und drücke sich in einer als "dramatisch" zu bezeichnenden Berufsunzufriedenheit aus, betonte Gertz. Das habe die im April veröffentlichte Umfrage der Universität Passau unter den Mitgliedern des BundeswehrVerbandes deutlich gemacht. "Zur Umkehr dieses Prozesses bedarf es eines deutlichen politischen Zeichens - und das ist eine angemessene Bezahlung unserer Soldatinnen und Soldaten", sagte Gertz.

Quelle: Pressemitteilung Deutscher Bundeswehr Verband

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