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Aigner: Sparpotenziale im Gesundheitssystem stärker ausschöpfen

Archivmeldung vom 12.03.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.03.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Ilse Aigner Bild: CDU/CSU-Fraktion
Ilse Aigner Bild: CDU/CSU-Fraktion

Verbraucherministerin Ilse Aigner (CSU) fordert, die Sparpotenziale im Gesundheitssystem stärker auszuschöpfen. "Es hilft nichts, wenn wir uns die tollsten Finanzierungssysteme ausdenken und gleichzeitig die Kosten aus dem Ruder laufen", sagte sie dem Berliner "Tagesspiegel" (Samstagausgabe).

"Als Verbraucherschutzministerin verweigere ich mich keiner Diskussion über zukünftige Modelle, werde diese aber eben auch sehr kritisch hinterfragen", sagte Aigner zu ihrer Rolle als Mitglied der Gesundheitskommission, die in der nächsten Woche ihre Arbeit aufnimmt. Es gehe ihr vor allem um Wettbewerb und Transparenz. "Ich möchte wissen,  ob die Beiträge der Verbraucherinnen und Verbraucher effizient eingesetzt werden." Außerdem müssten die Verbraucher "stärker in die Lage versetzt werden, die eigene Kostenentwicklung zu beeinflussen", sagte Aigner. "Bisher stehen viele Patienten dem System doch ziemlich ohnmächtig gegenüber." Aigner betonte, dass sie die Sparpläne von  Gesundheitsminister Philipp Rösler (FDP) im Arzneisektor unterstütze. Neben   Krankenkassen und anderen Leistungserbringern müsse auch die   Pharmaindustrie ihren Beitrag leisten. "Angesichts der Vielzahl neuer hochpreisiger Medikamente haben die Verbraucher ein Recht darauf, dass bei der Preisvereinbarung geprüft wird, in welchem Verhältnis die hohen Kosten zum zusätzlichen Nutzen stehen." Zu den Streitigkeiten in der Koalition sagte Aigner, dass die Bürger einen Anspruch darauf hätten,  "dass wir Probleme lösen und das Land voranbringen. Fingerhakeln war gestern", sagte die CSU-Politikerin. "Wir wissen, dass wir unsere Aufgaben nur bewältigen können, wenn sich jeder auf seine Arbeit konzentriert."

Quelle: Der Tagesspiegel

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