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Koch befürchtet Kritik beim scheitern der Großen Koalition

Archivmeldung vom 11.11.2005

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.11.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Hessens CDU-Ministerpräsident Roland Koch, der lange Zeit als großer Gegenspieler zu Angela Merkel in der Union galt, sieht sich am Ende der Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD als der Unions-Politiker, der bei einem Fehlschlag der großen Koalition in besonderer Weise am Pranger stünde. Gegenüber der LEIPZIGER VOLKSZEITUNG meinte Koch, der im Auftrag Angela Merkels der Finanz-Chefverhandler war:

Sollte es am Ende ein Fehler gewesen sein, in die große Koalition zu gehen, dann hätte er den Fehler mehr zu verantworten als andere - "das wird dann jedenfalls der eine oder andere hinterher behaupten". Aber, er empfinde sich "als zu unabhängig von Politik, als dass ich mir nicht die Meinung leisten könnte. Es wäre unverantwortlich, es nicht bis zum Letzten versucht zu haben". Er nehme für sich in Anspruch, "einen ganzen Wahlkampf über vor einer großen Koalition gewarnt zu haben", verteidigte sich Koch. Verantwortungsbewusste Politik beinhalte aber auch, "wenigstens zu versuchen, aus einem schlechten und schwierigen Wahlergebnis etwas möglichst Gutes für die Menschen herauszuholen, statt sich gleich in die Büsche zu schlagen" und zu sagen, das geschehe dem Volk ganz recht. "Das ist nicht meine Philosophie", meinte Koch.
Für ihn, den streitbaren CDU-Hessen, den manche in der Union als Kanzler-Reserve hinter Merkel ansiedeln, gelte unverändert: "Es lohnt sich, das Beste daraus machen zu wollen."

Quelle: Pressemitteilung  Leipziger Volkszeitung

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