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Zeitung: Koalition wird Kindergeld wohl erst 2016 erhöhen

Archivmeldung vom 11.03.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.03.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Petra Bork / pixelio.de
Bild: Petra Bork / pixelio.de

Die schwarz-rote Koalition wird das Kindergeld voraussichtlich erst 2016 erhöhen. Im Gespräch ist, erst die Zahlungen an die Eltern erst zu diesem Zeitpunkt zu erhöhen und dies dann um so deutlicher zu tun, erfuhr die "Süddeutsche Zeitung" in Kreisen der Koalition. Mit der Erhöhung des Kindergeldes soll dann auch der sogenannte Kinderzuschlag steigen. Dieser wird an Geringverdiener mit Kindern gezahlt, um zu verhindern, dass sie zusätzlich zu ihrem Einkommen noch Hartz IV beziehen müssen.

Die Überlegung geht nach den Angaben auf einen Vorschlag von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) zurück, der damit eine Debatte beenden wollte, die die Fachpolitiker der Koalition seit Wochen führen. Hintergrund ist der jüngste Bericht über das Existenzminimum, der für Anfang dieses Jahres eine Anhebung der Freibeträge für Kinder um 72 Euro auf insgesamt 7.080 Euro vorsieht. Würde das Kindergeld entsprechend angehoben, bekämen Eltern pro Kind zwei Euro mehr im Monat. Den Staat würde das etwa 425 Millionen Euro im Jahr kosten, den Bund alleine etwa 186 Millionen Euro.

Bereits die schwarz-gelbe Koalition hatte die auf die Erhöhung verzichtet. Schäuble hatte den Vorschlag dem Vernehmen auch deswegen unterbreitet, weil er ihm hilft, 2015 einen Bundeshaushalt ohne Neuverschuldung vorzulegen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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