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Vaatz kritisiert Zahlen zu den Kosten des Aufbaus Ost als "einseitig"

Archivmeldung vom 06.05.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.05.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Arnold Vaatz
Arnold Vaatz

Foto: Laurence Chaperon
Lizenz: CC-BY-SA-3.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Arnold Vaatz, hat die jüngsten Zahlen über die Kosten des Aufbaus Ost als einseitig zurück gewiesen. "Die Zahlen stimmen", sagte er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Online-Ausgabe). "Aber sie sind natürlich einseitig. Denn es gibt auch einen ostdeutschen Beitrag für Westdeutschland."

So seien qualifizierte junge Leute in großer Zahl abgewandert. Außerdem wären bestimmte Investitionen etwa in die Infrastruktur im Westen nicht als Transferleistungen gezählt worden. Und schließlich habe die 1:1-Übertragung der westdeutschen Rechtslage Aufgaben nach sich gezogen, die gar keine Priorität gehabt hätten. "Das muss alles mitbeachtet werden", erklärte Vaatz.

Der Aufbau Ost bleibe zwar auch dann noch "eine der größten Solidarleistungen in der europäischen Geschichte. Dafür bin ich den Westdeutschen dankbar. Aber man muss die Kirche im Dorf lassen." Der CDU-Politiker reagierte damit auf die finanzielle Bilanz der Deutschen Einheit des Berliner Forschers Klaus Schroeder. Nach dessen Schätzung kostete die Einheit bislang rund zwei Billionen Euro.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)

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