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Göring-Eckardt macht Merkel für Scheitern der Frauenquote verantwortlich

Archivmeldung vom 19.04.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.04.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Katrin Göring-Eckardt Bild: goering-eckardt.de / idea/Thomas Kretschel
Katrin Göring-Eckardt Bild: goering-eckardt.de / idea/Thomas Kretschel

Die Spitzenkandidatin der Grünen für die Bundestagswahl, Katrin Göring-Eckardt, macht Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) für das Scheitern der Frauenquote im Bundestag verantwortlich. Die Union schere sich nicht um eine moderne Frauenpolitik, das erzwungene Lippenbekenntnis für eine Quote sei nichts wert, sagte Göring-Eckardt der "Welt".

Die Grünen-Politikerin nannte es "bemerkenswert, wie Merkel für ihren Machterhalt einfach mal einen Parteitagsbeschluss kippt - auf Kosten der parteiinternen Demokratie". Für Frauen sei nichts gewonnen. "Das Merkel-Manöver endet in der Sackgasse. Ein Wahlprogramm ist noch lange kein Gesetzentwurf", kritisierte Göring-Eckardt.

Die FDP kündigte nach der Bundestagsabstimmung zur Frauenquote an, sich auch im Bundestagswahlkampf gegen die Quote einzusetzen. Die Debatte über die Frauenquote sei eine Debatte von gestern, sagte die familienpolitische Sprecherin der FDP-Fraktion, Miriam Gruß, der Zeitung. Heutzutage gehe es hauptsächlich um die bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Es sei klar, "dass jede Partei eine eigenständige Partei ist und eigenständig im Wahlkampf Inhalte präsentieren wird. Aber die Debatte um die Frauenquote wird uns nicht entzweien", sagte die FDP-Politikerin weiter.

Merkel: Deutschland hängt bei Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Europa hinterher

Bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf schneidet Deutschland nach den Worten von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) im europäischen Vergleich eher schlecht ab. Der "Bild-Zeitung" sagte Merkel, Deutschland müsse bei anderen europäischen Ländern "noch lernen, wie Frauen und Männer Familie und Beruf besser unter einen Hut bringen. Da hängen wir eher hinterher."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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