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AfD-Chef Lucke: Keine Wahlkampfspende vom Mövenpick-Konzern

Archivmeldung vom 23.04.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.04.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
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Der Vorstandssprecher der Partei "Alternative für Deutschland" (AfD), Bernd Lucke, hat einer internen Analyse der CDU-nahen Konrad-Adenauer-Stiftung widersprochen, wonach seine Partei möglicherweise vom Besitzer des Mövenpick-Konzerns, dem Milliardär August von Finck, mitfinanziert werde. Lucke sprach von einer "frei erfundenen" Behauptung. "Wir haben keine Spende von Finck bekommen", sagte der AfD-Chef "Handelsblatt-Online".

Seine Partei finanziere sich derzeit ausschließlich aus Mitgliedsbeiträgen und Kleinspenden. "Wir haben ja gerade erst mit dem Fundraising begonnen", sagte Lucke. In der "Handelsblatt-Online" vorliegenden Expertise der CDU-nahen Stiftung heißt es hingegen: "Es ist durchaus im Bereich des Wahrscheinlichen, dass Finck den Wahlkampf der AfD nicht an finanziellen Hindernissen scheitern lassen wird." Die Partei werde "für ihren von Marketingagenturen eingekauften und professionellen Wahlkampf viel Geld brauchen".

Die Autoren der Analyse begründen ihre Annahme mit einer bereits existierenden Verbindung der AfD zum Mövenpick-Konzern. Demnach unterstützt Finck die von Beatrix von Storch geführten Organisationen BürgerKonvent und Zivile Koalition. Von Storch gehört zu den Unterstützern der AfD. Laut der Stiftungs-Analyse stimmt zudem die Adresse der Zivilen Koalition mit der der PR-Abteilung von Mövenpick Deutschland überein. Lucke sagte dazu, es gebe "keine Verbindung" von der AfD zu von Storch. Ihre Unterstützung sei lediglich "symbolischer" Art.

Gröhe: AfD ist auf dem Holzweg

CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe ist der Ansicht, dass die eurokritische Partei "Alternative für Deutschland" (AfD) auf dem Holzweg sei. "Wer ein Zurück zur D-Mark will, ist auf dem Holzweg. Wir werden die Diskussion hart in der Sache führen, nicht mit Etiketten", sagte Gröhe im Gespräch mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".

Bisher sei die Ablehnung des Euro für die AfD das einzige Thema, das diesen Zusammenschluss trage und präge. Ansonsten gebe es programmatische Leerstellen, so der CDU-Generalsekretär. Die AfD-Führung fordere bei anderen Parteien Transparenz und offene Debatten. Bei sich selbst beherzige sie das aber nicht. "Mit ihrem Vier-Seiten-Wahlprogramm geht es der AfD vor allem um Protest, nicht um sachgerechte Lösungen", erklärte Gröhe.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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