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Wolfgang Thierse: Hoffe, dass sich der Bundestag für das Einheitsdenkmal entscheidet

Archivmeldung vom 31.05.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.05.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Wolfgang Thierse Bild: Metropolico.org, on Flickr CC BY-SA 2.0
Wolfgang Thierse Bild: Metropolico.org, on Flickr CC BY-SA 2.0

Der frühere Bundestagspräsident und Mitinitiator des Einheitsdenkmals, Wolfgang Thierse, hofft auf eine Zustimmung des Bundestags zum Bau des Denkmals an diesem Donnerstag. Thierse sagte der "Heilbronner Stimme": "Ich hoffe sehr, dass im Bundestag die letztgültige Entscheidung zugunsten des Freiheits- und Einheitsdenkmals fällt." Thierse verteidigte zudem den Entwurf für das Denkmal gegen Kritik: Der Entwurf, so Thierse, sei "zeitgemäß und modern und dem historischen Ereignis der Herbstrevolution 1989 angemessen".

Thierse fügte hinzu: "Dieser Entwurf kommt gänzlich ohne Pathos aus. Es ist auch kein heroisches Denkmal, es ist kein Denkmal zum Aufschauen oder Niederknien." Thierse fügte hinzu: "Die künstlerische wie politische Qualität des Entwurfs besteht darin, dass es auf spielerische, aber doch nicht unernste Weise etwas Grundlegendes der friedlichen Revolution symbolisch einfängt und für die Zukunft weitergeben will und kann." "'Bürger in Bewegung´ (so der Titel des Denkmals) können die Waage der Geschichte neigen, wenn sie sich verständigen, wenn sie sich darüber einigen, wohin sie wollen."

Seit fast 20 Jahren wird um das Berliner Einheits- und Freiheitsdenkmal gerungen. Der Bundestag will am Donnerstag entscheiden. Das Parlament hatte schon 2007 und 2008 beschlossen, vor dem rekonstruierten Berliner Schloss an die Wiedergewinnung der Deutschen Einheit zu erinnern. Im vergangenen Jahr stoppte dann der Haushaltausschuss die Errichtung der riesigen begehbaren Waage noch vor Baubeginn. Als Begründung wurde der absehbare Kostenanstieg von zehn auf fünfzehn Millionen Euro genannt.

Quelle: Heilbronner Stimme (ots)

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