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Niedersachsen will Turboabi rasch reformieren

Archivmeldung vom 09.01.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.01.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Stephan Weil (2013)
Stephan Weil (2013)

Foto: Foto AG Gymnasium Melle, CC-BY-SA 3.0
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Niedersachsen will nach Angaben von Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) bis Mitte des Jahres entscheiden, wie die Gymnasien in Niedersachsen "entstresst" werden können. In einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" erklärte Weil, fest stehe schon jetzt, dass es Änderungen beim sogenannten "Turboabi", dem Abitur nach acht Jahren, geben werde. "Da ist eine Reform mit sehr ungünstigen Folgen für alle Beteiligten am Schulleben übers Knie gebrochen worden", betonte der Regierungschef. Die rotgrüne Koalition habe sich daher vorgenommen, "diese Kritik aufzugreifen".

Offen ließ Weil, wie das Ziel am besten erreicht werden könne. Er wolle hier nicht einer Expertenkommission vorgreifen, sagte er. Zu den möglichen Varianten zählte der SPD-Politiker eine generelle Rückkehr zum Abitur nach neun Jahren (G 9), ein Mischsystem sowie Erleichterungen unter Beibehaltung von G 8. Entscheiden werde sich dies "sicherlich im kommenden halben Jahr".

Weil zeigte sich davon überzeugt, dass mit einer Reform des Turboabis auch wieder zu einer sachlicheren Diskussion mit der Lehrerschaft in seinem Bundesland zurückgekehrt werden könne. Die Verlängerung der Wochenarbeitszeit für Gymnasiallehrer hatte in diesem Jahr für heftige Auseinandersetzungen gesorgt. Weil verteidigte allerdings mit Nachdruck diese Entscheidung, die man seitens der Landesregierung "aus fester Überzeugung" getroffen habe. Zum einen wolle man damit den Aufbau eines flächendeckenden Systems von Ganztagsschulen bis zum Ende dieser Legislaturperiode ermöglichen; zum anderen sei die Unterrichtsverpflichtung für Gymnasiallehrer in Niedersachsen bundesweit mit am niedrigsten gewesen.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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