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Greenpeace: Europäer bleiben Versuchskaninchen für Glyphosat

Archivmeldung vom 15.03.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.03.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: campact, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: campact, on Flickr CC BY-SA 2.0

Die Umweltschutzorganisation Greenpeace hat die Bewertung des Pestizids Glyphosat durch die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) scharf kritisiert. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Donnerstag) sagte Greenpeace-Landwirtschaftsexpertin Christiane Huxdorff: "Mit ihrer Einschätzung, dass Glyphosat nicht krebserregend sei, ebnet die ECHA der chemischen Industrie den Weg, Europas Bevölkerung weiterhin als Versuchskaninchen zu missbrauchen."

Die EU-Kommission forderte sie auf, die Zulassung für das Pestizid nicht zu verlängern und zum Jahresende auslaufen zu lassen. Der ECHA warf Huxdorff vor, bei ihrem neuen Gutachten die Warnungen von über 90 Wissenschaftlern und die Einschätzung der WHO-Krebsexperten ignoriert zu haben. Zudem habe sich die Agentur, auf Studien gestützt, die die Öffentlichkeit bisher nicht sehen dürfe.

"Glyphosat schadet nicht nur den Menschen in Europa. Das Ackergift vernichtet zudem die Artenvielfalt", betonte die Expertin. Die EU-Komission müsse die Menschen und die Umwelt vor Schäden durch das global am weitesten verbreitete Herbizid schützen.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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