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Ökodemokraten kritisieren G7-Energie-Entscheidung

Archivmeldung vom 17.04.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.04.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Ökologisch-Demokratischen Partei Deutschlands (ödp), sieht die aktuelle Entscheidung der sieben größten Industrienationen (G7), die Energieversorgung in Zukunft mit einem Mix aus „erneuerbaren Energien, Atomkraft und sauberer Kohle“ zu forcieren, als ein politisches Täuschungsmanöver und Ausdruck des sturen „Weiter so“.

ödp-Generalsekretär Dr. Claudius Moseler betonte, dass für die „saubere“ Kohle weder eine effiziente und wirtschaftliche Technologie noch für die CO2-Abscheidung die entsprechenden Lagerstätten zur Verfügung stünden. Die Handhabung der risikoreichen Nuklearindustrie sei schockierend. Nach über 50 Jahren Atomenergieproduktion stehe diese Branche noch immer für permanente Störfälle und der wohl ewig offenen Endlagerfrage. Außerdem sei auch Uran ein sehr endlicher Rohstoff, so der ödp-Politiker.

„Anstatt endlich eine konsequente Energiewende mit erneuerbaren Energien festzuschreiben, hätten die Industrieländer noch immer nicht die Zeichen der Zeit erkannt. Statt dessen ließen sie sich von der Atom- und Kohlelobby ihre Energiepolitik diktieren“, beklagt Generalsekretär Moseler. Obwohl Gas dreimal weniger CO2 verursacht als Kohle, werde weiterhin auf den Mythos saubere Kohle gesetzt. Dafür erzähle man der Öffentlichkeit Ammenmärchen über angebliche politische Abhängigkeiten. Provokant und pikant sei die Rolle der Bundesregierung. Die Revokation aus dem Bundesfinanzministerium, man halte am Atomausstieg fest, ändere so Moseler, überhaupt nichts an der offensichtlichen Tatsache, dass Bundesregierung und Industrienationen ihre klimapolitische und atomare Geisterfahrt halsstarrig fortsetzen wollten.

Quelle: Pressemitteilung Ökologisch-Demokratischen Partei Deutschlands (ödp)

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