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Zahl der Alpakas in Deutschland steigt

Archivmeldung vom 24.10.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.10.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Alpaka (Vicugna pacos)
Alpaka (Vicugna pacos)

Foto: Notnoisy
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Zahl der Alpakas ist in Deutschland deutlich gestiegen. "Es leben heute bereits viermal mehr Alpakas in Deutschland als noch vor zehn Jahren", sagte Fritz-Jürgen Hieke, Präsident des Alpakazuchtverbands, der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Er schätzt, dass aktuell 20.000 Tiere der ursprünglich aus Südamerika stammenden Kamelrasse in Deutschland leben. Eine Registrierungspflicht gibt es in Deutschland nicht. Hieke prognostiziert einen weiteren Anstieg: "Allein in diesem Jahr wird die Population um mindestens 5000 Tiere wachsen."

Hauptgrund für den Anstieg ist nach Ansicht des Zuchtverbands die wachsende Nachfrage nach Alpaka-Wolle, deren Fasern als qualitativ hochwertig gelten. Aktuell werden in Deutschland rund zwei Tonnen Alpaka-Wolle pro Jahr produziert und verarbeitet. Der Preis pro Kilo beträgt derzeit rund 75 Euro. Auch hier erwartet Verbandspräsident Hieke einen Anstieg: "Innerhalb der nächsten Jahre kann der Preis pro Kilo auf 200 Euro ansteigen. Die Alpaka-Faser hat Zukunft."

Darüber hinaus gibt es einen Internet-Hype um Alpakas, ungezählte kuriose Fotos kursieren. Bernhard Heinzlmaier, Mitgründer und aktueller Leiter des Instituts für Jugendkulturforschung mit Sitz in Wien, erklärt den Trend mit einer Hinwendung zum Tier besonders in Zeiten, in denen sich Gesellschaften in Umbruchphasen befinden. "In solchen Perioden der Instabilität wird das 'verlässliche und treue' Tier besonders geschätzt. Man hat das Gefühl, dem Tier mehr vertrauen zu können als dem Menschen", sagte Heinzlmaier der "NOZ". Dies treffe besonders auf Tiere wie Flamingos oder eben Alpakas zu. Sie seien Symbole für ein anderes Leben, das sich viele Menschen intensiv wünschten.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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