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Nächster Dammbruch: Erstmals Windpark in Vogelschutzgebiet

Archivmeldung vom 21.06.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.06.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: EIKE
Bild: EIKE

Die Volksinitiative gegen die Massenbebauung Brandenburgs mit Windindustrieanlagen, zuletzt aktiv, am 15.5.2010, mit einer gesamtdeutschen " Windkraftgegnerkundgebung " am Brandenburger Tor, ruft alle Interessierten zu einer Protestkundgebung gegen die unrealistische Energiepolitik der Landesregierung Brandenburg und der Bundesregierung auf. Die Protestdemo findet, am 1.7.2010, von 8.00 Uhr, bis 10.00 Uhr auf dem Brauhausberg, vor der Einfahrt des Landtages statt. Anlass der Demo: die am selben Tage stattfindende Landtagssitzung. Transparente und Plakate sind erwünscht

Die Wertvernichtung geht weiter: Bisher beschränkte sich das "grüne" Vernichtungswerk auf Steuergelder und private Immobilien, deren Wert durch benachbarte Windparks und zwangsweise eingebaute Isolierungsmaterialien bekanntlich dramatisch sinkt. Jetzt geht man einen Schritt weiter: Lachsschnittchen, Sekt und einiges mehr ließ es sich die Firma Enercon unlängst kosten, um ihren neuen Windpark bei Jüterbog einzuweihen.
Zum ersten Mal hat es damit eine Wind-Firma gewagt, in einem artenreichen, sensiblen Naturraum - einem Vogelschutzgebiet (!) - riesige Windkrafträder aufzustellen. So sicher wie die Profite der Betreiber ist schon jetzt, dass die Rotorblätter eine Todesfalle für Vögel und Fledermäuse darstellen, die im Flug zerschmettert werden. 

Dass ein unstetes Rotorrauschen Spaziergänger nerven wird, dass im Winter gefährliche, messerscharfe Eissplitter von den Rotoren abreißen und wie tödliche Geschosse Hunderte Meter durch die Luft pfeifen werden, war den versammelten Gästen der Einweihungsparty vermutlich ebenso egal. Von der Verschandelung der Landschaft ganz zu schweigen.

Als Geladene sah man den Landrat, Verwaltungsbeamte, politische Entscheidungsträger und ausgewählte Vertreter der als Talkshow-Killer bekannten, korrumpierten "Naturschutz"-Verbände – allesamt im Sonntagsstaat. Psalmen gleich verkündete man wie üblich den ganz großen Fortschritt. Sogar an die "BürgerInnen" hatte man gedacht. So will Enercon Exkursionen organisieren, doch vermutlich nicht, um zu erklären, dass die zumeist stillstehenden Windtürme der russischen Gasprom helfen werden, noch mehr Gas abzusetzen. Da Wind nicht grundlastfähig ist, müssen nämlich jeweils Graskraftwerke in gleicher Kapazität vorgehalten werden, falls gerade kein Wind weht. Also im Schnitt an vier von fünf Tagen. Dazu äußerte sich Siemens Gasturbinen Manager Süß vor wenigen Tagen hocherfreut:"Schließlich zieht jeder Windpark ein Gaskraftwerk zur Lastabsicherung hinter sich her".

Enercon hat es darauf ankommen lassen. Ungeachtet vieler ökologischer Gutachten und masssiver Bürgerproteste hat sie ihre Ziel erreicht. Mit geschultem Personal und den altbekannten Methoden hat die Firma Entscheidungsträger erfolgreich beeinflussen können. "Bei Jüterbog hat die Windmühlenfirma der Branche bewiesen, dass selbst in einem Vogelschutzgebiet ein Windpark gebaut werden kann, wenn man sich nur Behörden, Abgeordnete und Naturschutzvertreter gefügig macht", so ein Vertreter der Windparkgegner.

Dabei reicht es vermutlich, einzelne am Profit zu beteiligen, um jegliche Bedenken vom Tisch zu wischen und die zerstörerischen Absichten gegenüber unserer Natur und dem Allgemeinwohl zu verschleiern. Wer die Kosten trägt, zeigt ein Blick auf die Stromrechnung. Ein Großteil wird faktisch direkt an die Öko-Stromproduzenten überwiesen. Den Bürgern für die Zerstörung ihrer Umwelt und die Entwertung ihres Grundbesitzes noch zahlen zu lassen, erinnert an die Praxis totalitärer Regime, die sich die Kosten der Einäscherung von Hingerichteten von den Verwandten der unschuldig Verurteilten erstatten ließen.

Es wird Zeit, daß die Bürger diese Zusammenhänge verstehen. Das Beispiel Jüterbog, die Allianz von "big business" und "big government", das gemeinsam Gewinne privatisieren und Verluste sozialisieren will, erinnert fatal an die keineswegs gelöste Bankenkrise. Schon lange geht es dabei nicht mehr um X-Partei versus Y-Partei, sondern um die Machtansprüche einer finanzstarken Elite, die sich an den Zwangsgeldern -dank EEG-  eingetrieben vom Verbraucher, bereichern will. Aus diesem Grund haben diverse Bürgerinitiativen für den Vormittag des 1. Juli 2010 zu einer Protestdemonstration vor dem Brandenburger Landtag aufgerufen. "Jeder freiheitsliebende Bürger, der sich die absolutistischen Frechheiten nicht bieten lassen will, ist zu dieser Demo eingeladen. Ob nun als Windkraftkritiker oder auch einfach nur als Bürger, der den Rand langsam aber sicher immer mehr dicht hat", heißt es dazu in dem Aufruf.

Quelle: EIKE /Wolfgang Neumann -Volksinititative Windrad ; Thomas Jacob (Aufruf zur Demo)

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