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DIW-Studie: Brandenburg ist Spitzenreiter bei Erneuerbaren Energien

Archivmeldung vom 25.11.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.11.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Wappen von Brandenburg
Wappen von Brandenburg

Brandenburg hat im bundesweiten Vergleich von Ausbau und Förderung Erneuerbarer Energien erneut am besten abgeschnitten. Dies geht aus einer aktuellen Untersuchung im Auftrag der Agentur für Erneuerbare Energien hervor. Brandenburg erhielt dafür am Donnerstag in Berlin den Bundesländerpreis "Leitstern 2010". Das Bundesland punktet mit ambitionierten Ausbauzielen, hohen Anteilen von Windstrom und Biogas sowie bei Forschung und Beschäftigung im Bereich Erneuerbare Energien.

In der Kategorie "Aufsteiger" wird der "Leitstern 2010" an Thüringen verliehen. Das Bundesland war im Vergleich zur vorangegangenen Studie 2008 vom zehnten auf den zweiten Platz vorgerückt und ist Spitzenreiter bei der Zubaudynamik der Erneuerbaren Energien. Bayern erhält eine Auszeichnung in der Kategorie "Bürgerengagement". Das Bundesland liegt an siebter Stelle im Gesamtranking, ist aber führend bei der gesellschaftlichen Akzeptanz von Erneuerbaren Energien sowie bei der Nutzung von Holz- und Solarheizungen, Wärmepumpen und Photovoltaikanlagen. "Ausbauerfolge bei den Erneuerbaren Energien sind nicht nur eine Frage von Windstärken und Sonnenstunden. Die Bundesländer haben es selbst in der Hand, ob sich innovative Unternehmen ansiedeln, wo neue Technologien produziert werden und welche Planungsvorgaben für Anlagen und Projekte herrschen", sagte Jörg Mayer, Geschäftsführer der Agentur für Erneuerbare Energien.

Grundlage der Preisverleihung ist eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) und des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW). Im Vergleich zur Vorgänger-Studie aus dem Jahr 2008 hat sich der Abstand zwischen erstem und letztem Platz vergrößert. Während der Spitzenreiter Brandenburg seinen Vorsprung weiter ausbauen konnte, ist das Schlusslicht Berlin hinter sein vorheriges Ergebnis zurückgefallen. Insgesamt schneiden die ostdeutschen Bundesländer im Vergleich besser ab. Sie liegen bei Ausbaustand und -dynamik ebenso vorn wie bei wirtschafts- und technologiepolitischen Maßnahmen und Erfolgen. "Der Ausbau Erneuerbarer Energien ist nicht nur eine wichtige Triebkraft für den Klimaschutz, sondern auch für den Wirtschaftsstandort Deutschland", sagte Claudia Kemfert, Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr, Umwelt am DIW Berlin.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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