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Verband Haus und Grund kritisiert Photovoltaik-Pläne in NRW: "Nachbarn möchten nicht nur auf blendende Solarpanels schauen"

Archivmeldung vom 03.12.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.12.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Gabi Schoenemann / pixelio.de
Bild: Gabi Schoenemann / pixelio.de

Interessenvertreter der Haus-, Wohnungs- und Grundeigentümer haben Kritik an den Plänen von NRW-Bauministerin Ina Scharrenbach (CDU) geübt, Photovoltaik-Anlagen für Parkplätze ab einer bestimmten Größe vorzuschreiben.

"Diese geplante Photovoltaik-Anlagen-Pflicht kommt sehr überraschend. Die Vorgabe war nicht im ursprünglichen Referentenentwurf vorgesehen", sagte der Verbandsdirektor von Haus und Grund Rheinland Westfalen, Erik Uwe Amaya, der Düsseldorfer "Rheinischen Post". An sich sei es eine interessante Idee.

"Eine pauschale Festlegung auf Solaranlagen halten wir jedoch für schwierig. Auch Bäume spenden Schatten, nehmen Wärme auf und filtern zudem Feinstaub." Das nütze Natur und Gesellschaft. "Nicht jeder Parkplatz ist aufgrund der Lage zudem für Photovoltaik-Anlagen geeignet", sagte Amaya und warnte davor, Investoren könnten auch dazu geneigt sein, auf mehr als 25 Parkplätze zu verzichten, um der Pflicht zu entgehen. "Sofern auch Parkflächen von Wohnanlagen betroffen sein sollten, würde eine entsprechende Pflicht die Baukosten für den Wohnungsneubau erhöhen. Effektiver könnten entsprechende Fördermittel sein, um auf freiwilliger Basis entsprechende Anlagen zu errichten." Alternativ schlug der Verbandschef einen Mix aus Photovoltaik-Anlagen und Bäumen vor. "Nachbarn möchten sicher nicht nur auf blendende Solarpanels schauen", warnte Amaya.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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