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Zeitung: Der cleverste Hund der Welt gestorben

Archivmeldung vom 29.07.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.07.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Chaser
Chaser

Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Im US-Bundesstaat South Carolina ist ein Vertreter der Hunderasse Border-Collie namens Chaser gestorben. Er soll über tausend Wörter gekannt haben, wofür er der cleverste Hund in der Welt genannt wurde. Darüber schreibt die britische Zeitung „The Independent“.

Bei der deutschen Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" heißt es weiter: "Der Hundebesitzer von Chaser, der ehemalige Psychiater Professor John Pilley, entwickelte eine einzigartige Methode seiner Dressur. Er kaufte Collie im Jahr 2004 und trainierte den Hund im Laufe von drei Jahren von vier bis fünf Stunden täglich. Pilley zeigte dem Hund verschiedene Gegenstände, sprach ihre Bezeichnungen etwa 40 Mal vor, versteckte sie und bat dann, diese zu finden.

Der Mann benutzte zum Training 800 Kuscheltiere, 116 Bälle, 26 Frisbee und diverse Plastikgegenstände. Im Ergebnis des Trainings konnte Chaser 1022 Wörter verstehen.

Das Tier erlangte dadurch Berühmtheit, dass es Benennungen von über 1000 Kuscheltieren und Spielzeugen kannte und mit diesen verschiedene Aufgaben erfüllen konnte, die in Form von Sätzen mit einer Vielfalt von grammatischen Elementen strukturiert waren. Man meint, dass Chaser – ohne Bezug auf Menschen – das größte Vokabular unter den der Wissenschaft bekannten Tieren beherrscht haben soll.

Der Hund war fähig, sich die Namen von neuen Gegenständen nach dem Ausschlussprinzip einzuprägen – das heißt, den Gegenstand zu finden, dessen Namen er zuvor noch nicht gehört hatte.

Die Tochter von Pilley, die ihm bei der Dressur geholfen hatte, nennt das Experiment des Vaters ein „unerforschtes Territorium bei der Erforschung kognitiver Funktionen von Tieren“. Ihr zufolge war Chaser imstande, Eigennamen und Gattungsnamen zu unterscheiden.

Professor Pilley hatte 2013 über Chaser ein Buch geschrieben, das in den USA zu einem Bestseller geworden war.

Der Hund starb im Alter von 15 Jahren eines natürlichen Todes. Er wurde im Hinterhof des Hauses begraben. Der Besitzer von Chaser starb ein Jahr zuvor – er war 89 Jahre alt.

Dem Tier will man indes ein Denkmal errichten, das – wie erwartet – im Jahr 2020 fertig sein soll. Die Hundestatue soll neben dem Gebäude des Kindermuseums in Spartanburg, wo Chaser lebte, errichtet werden."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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