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Umfrage: Haustier ist größere Stütze in der Corona-Krise als Kanzlerin Merkel oder die Kirche

Archivmeldung vom 23.04.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.04.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Hündin mit Welpen (Symbolbild)
Hündin mit Welpen (Symbolbild)

Bild: Helmut J. Salzer / pixelio.de

In der Corona-Krise empfinden die Menschen hierzulande ihr eigenes Haustier eher als Stütze als die Kirche. Das zeigt eine repräsentative Umfrage*, die im Auftrag der Frauenzeitschrift tina vom Institut Respondi durchgeführt wurde. 27 Prozent der Deutschen geben darin an, dass ihr Haustier ihnen in dieser schweren Zeit als Stütze dient.

Im Gegensatz dazu empfinden die Kirche nur drei Prozent als Hilfe, lediglich ein Zehntel betet in der Krise mehr als vorher und zwölf Prozent haben wieder mit dem Beten angefangen. Die Politik im Allgemeinen und speziell Kanzlerin Angela Merkel helfen ebenfalls nur einem geringen Anteil der Befragten durch die Krisensituation: Nicht einmal jeder Zehnte (9%) gibt an, dass die Kanzlerin ihm eine Stütze ist, gleiches gilt für die Politik allgemein (9%). Immerhin ein Drittel (32%) sagt jedoch, dass sie wieder mehr Vertrauen in die Kanzlerin haben und 28 Prozent empfinden generell mehr Vertrauen in die Politik.

Besinnung auf Wesentliches: Vogelzwitschern bereitet mehr Freude als Video-Chats

In der Corona-Krise besinnen sich die Deutschen auf das, was wirklich zählt: Neben dem eigenen Zuhause, der Familie, dem Partner und Freunden bereiten ihnen die kleinen Dinge des Lebens besonders große Freude. 62 Prozent der Befragten geben an, dass ihnen die ersten Frühlingsblumen/der Frühling durch die schwere Zeit helfen, 59 Prozent empfinden einen Gang in die Natur als hilfreich und fast jeder Zweite erfreut sich daran, generell mehr Zeit für sich selbst zu haben. Bei fast der Hälfte der Befragten (46%) sorgt das Vogelzwitschern am Morgen für einen freudvollen Start in den Tag. Der digitale Austausch untereinander ist in der Krisenzeit hingegen weniger hilfreich: Nur knapp jeder Sechste empfindet Video-Chats in der Krise als Stütze.

Die Deutschen sind in Krise dankbarer für das, was sie haben

Rund die Hälfte der Deutschen (44%) empfinden durch die Corona-Krise mehr Dankbarkeit. Besonders dankbar sind die Menschen hierzulande für das gut funktionierende Gesundheitssystem (84%) und ihre Mitbürger, die jeden Tag hart arbeiten, damit der Alltag in Deutschland weitestgehend aufrechterhalten werden kann (82%).

Viele bewerten in dieser Zeit zudem neu, was wirklich für sie zählt: Drei von fünf Befragten geben an, dass ihnen momentan wieder es nur wenig braucht, um glücklich zu sein. Um die Krise zu meistern, sind die eigene Stärke und Kraft wichtige Faktoren: Knapp jeder dritte Befragte empfindet sich selbst als Fels in der Brandung - und 23 Prozent sagen sogar, sie fühlen sich generell stärker.

Optimistischer Blick in die Zukunft

Trotz Corona blickt knapp die Hälfte der Deutschen optimistisch in die Zukunft: 48 Prozent glauben, dass die Krise uns als Gesellschaft stärker machen wird und 29 Prozent der Befragten sind zuversichtlich, dass wir den Gemeinschaftsgeist auch nach Corona behalten werden. Bei der Frage, wann dieses "danach" sein wird, herrscht größtenteils Einigkeit: So glaubt ein Großteil der Befragten (68%) nicht daran, dass wir schnell wieder zurück in ein normales Leben finden werden.

Datenbasis: *Für die Umfrage der Frauenzeitschrift tina wurden vom Institut Respondi im Zeitraum 14.-19.04.2020 insgesamt 1000 Frauen und Männer im Alter von 18 bis 74 Jahren online befragt. Die Ergebnisse sind bevölkerungsrepräsentativ.

Quelle: Bauer Media Group, tina (ots)


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