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Unternehmen leisteten 26 Milliarden Euro an Umweltschutzaufwendungen im Jahr 2013

Archivmeldung vom 21.12.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.12.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
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Im Jahr 2013 entstanden den Unternehmen des Produzierenden Gewerbes (ohne Baugewerbe) mit 50 und mehr Beschäftigten in Deutschland 26,0 Milliarden Euro an laufenden Aufwendungen für den Umweltschutz. Darunter versteht man den Wert aller verbrauchten Güter und in Anspruch genommenen Leistungen, die für die Durchführung von Umweltschutzmaßnahmen eingesetzt werden. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, flossen mehr als drei Viertel der Ausgaben (77,4 %) in Maßnahmen der Abfallwirtschaft (12,2 Milliarden Euro) und des Gewässerschutzes (7,9 Milliarden Euro). Die Aufwendungen für den Bereich Klimaschutz betrugen 2,2 Milliarden Euro.

Bezogen auf die wirtschaftliche Tätigkeit wurden im Jahr 2013 mit 13,0 Milliarden Euro die Hälfte (50,0 %) aller Umweltschutzaufwendungen von Unternehmen getragen, die dem Wirtschaftsabschnitt "Wasserversorgung; Abwasser- und Abfallentsorgung und Beseitigung von Umweltverschmutzung" zugeordnet sind, und hier insbesondere mit 8,4 Milliarden Euro von Entsorgungsunternehmen des Wirtschaftszweiges "Sammlung, Behandlung und Beseitigung von Abfällen und Rückgewinnung". Für Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes betrugen die Aufwendungen für den Umweltschutz 9,1 Milliarden Euro (34,8 %). Die meisten Aufwendungen entstanden diesen Unternehmen zur Durchführung von Maßnahmen für den Gewässerschutz (3,0 Milliarden Euro), gefolgt von der Abfallwirtschaft (2,8 Milliarden Euro) und der Luftreinhaltung (2,3 Milliarden Euro).

Betrachtet man die Art der Aufwendung für den Umweltschutz, entfiel im Jahr 2013 mit 20,4 Milliarden Euro (78,2 %) der größte Anteil auf den Betrieb von Umweltschutzanlagen. Dazu zählen beispielsweise Aufwendungen für Fremdleistungen wie Wartung, Messung oder Analysen in Zusammenhang mit Umweltschutzanlagen (3,3 Milliarden Euro), Personal- (2,9 Milliarden Euro) und Energiekosten (1,7 Milliarden Euro). Für kommunale Gebühren und Beiträge, zum Beispiel zur Abfall- und Abwasserentsorgung oder zur Genehmigung von Umweltschutzanlagen, zahlten Unternehmen 1,5 Milliarden Euro.

Die laufenden Aufwendungen für den Umweltschutz sind in hohem Maße auch von der Unternehmensgröße abhängig: So trugen große Unternehmen mit 500 und mehr Beschäftigten mit 14,0 Milliarden Euro mehr als die Hälfte (53,7 %) aller Umweltschutzaufwendungen.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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