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Bund will bald auch Wasserqualität von kleinen Seen und Bächen überprüfen

Archivmeldung vom 12.07.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.07.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Neumühler See (Symbolbild)
Neumühler See (Symbolbild)

Foto: Niteshift
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Ab dem kommenden Jahr will die Bundesregierung auch die Wasserqualität von kleinen Seen und Bächen überwachen. Dafür wird derzeit ein Messstellennetz aufgebaut, berichtet die "Neue Osnabrücker Zeitung". Bislang gibt es keine bundesweiten Erkenntnisse zum Zustand von Kleingewässern. In einer Antwort auf eine Anfrage der Grünen im Bundestag teilt das Bundesumweltministerium mit, dass die Regierung aber von Untersuchungen wisse, die einen Artenverlust in Kleingewässern beschreiben.

Das Messnetz soll auch darüber Auskunft geben, was Gründe dafür sein könnten. Gerade in Regionen mit intensiver Landwirtschaft könnte hier eine der Ursachen liegen, erklärt das Ministerium. "Pflanzenschutzmitteleinträge können eine wesentliche Ursache für den Artenrückgang in Gewässern sein", heißt es dazu in der Antwort.

Grünen-Bundestagsabgeordneter Harald Ebner warf der Bundesregierung vor, die Überwachung kleiner Gewässer verschleppt zu haben. Er sagte der "NOZ": "Diese fatale Stillstandspolitik ist symptomatisch für Schwarz-Rot: SPD-Umweltministerin Hendricks darf öffentlichkeitswirksam das eine oder andere Umweltproblem anprangern, CSU-Agrarminister Schmidt sitzt sie einfach alle aus und hält der Agrarchemie die Stange." Für funktionierende Ökosysteme in Deutschland sei diese Politik gefährlich, sagte Ebner. "Die biologische Vielfalt ist offenbar nur durch ein rasches Ende von Schwarz-Rot zu retten."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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