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Gründung eines Centrums für Naturkunde

Archivmeldung vom 21.10.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.10.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Professor Dr. Matthias Glaubrecht ist wissenschaftlicher Direktor des neuen Centrums für Naturkunde.
Quelle: UHH/Sukhina (idw)
Professor Dr. Matthias Glaubrecht ist wissenschaftlicher Direktor des neuen Centrums für Naturkunde. Quelle: UHH/Sukhina (idw)

Das Präsidium der Universität Hamburg hat die Gründung eines Centrums für Naturkunde (CeNak) als zentrale Betriebseinheit zur Integration der naturkundlichen Sammlungen der Universität Hamburg beschlossen. Gleichzeitig ist es gelungen, Herrn Professor Dr. Matthias Glaubrecht als neuen wissenschaftlichen Direktor dieses Centrums und als Leiter des Zoologischen Museums an die Universität zu berufen.

Aufgrund der einzigartigen Sammlungen, deren Bedeutung weit über die Grenzen Hamburgs hinaus ausstrahlt, und der Leistungen im Bereich der sammlungsbezogenen Forschung genießen das Zoologische Museum sowie das Mineralogische und Geologisch-Paläontologische Museum der Universität Hamburg ein hohes nationales und internationales Ansehen. Ziel der Gründung eines Centrums für Naturkunde ist es daher, diese Schätze zu erhalten und sie gleichzeitig für die Wissenschaft und für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt im Rahmen eines zentralen Museums zugänglich zu machen.

Universitätspräsident Prof. Dr. Dieter Lenzen zur Berufung und zur Gründung des neuen Centrums: „Mit der Berufung von Professor Glaubrecht und der Gründung eines Centrums für Naturkunde soll der erste Schritt in Richtung Wiedererstehung eines Museums für Naturkunde gegangen werden, das im Krieg zerstört wurde. Wir hoffen sehr, dass Bürgerinnen und Bürger, Stiftungen und Förderer sich für dieses Jahrhundertprojekt engagieren werden.“

Professor Dr. Glaubrecht zu den Chancen für ein neues Naturkundemuseum in Hamburg: „Bis zu seiner Zerstörung im Juli 1943 hatte Hamburg einst das zweitgrößte Museum dieser Art in Deutschland – zudem war es lange Zeit das meistbesuchte. Mit dem CeNak wollen wir jetzt an diese Tradition insbesondere in der sammlungsbezogenen Biodiversitätsforschung anknüpfen. Ich denke, die Zeit ist reif für eine Wiederbelebung. Denn mit seinen naturwissenschaftlichen Sammlungen verfügt Hamburg nicht nur über ein wichtiges Datenarchiv, das helfen kann, einige der großen Zukunftsfragen zu beantworten; mit den Ausstellungen eröffnet ein solches Naturkundemuseum auch das Fenster zu Forschung und Wissenschaft.“

Professor Glaubrecht, gebürtiger Hamburger, war zuvor seit 1997 Kurator am Berliner Museum für Naturkunde und hat dort als Mitglied des Direktoriums von 2006 bis 2009 die Abteilung Forschung aufgebaut sowie die 2007 eröffneten Dauerausstellungen zum Thema Evolution und 2009 die Sonderausstellung zu Charles Darwin kuratiert.

Sein Forschungsschwerpunkt ist die Evolutionssystematik und speziell auch die historische Biogeographie tropischer Süßwasserschnecken. Er ist Autor von mehr als 160 wissenschaftlichen Veröffentlichungen, Herausgeber von Fachbüchern und Fachzeitschriften und seit 2008 gewähltes Mitglied im Fachkollegium Zoologie der Deutschen Forschungsgemeinschaft.

Quelle: Universität Hamburg (idw)

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