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BUND fordert weltweite Ächtung der Atomtechnologie

Archivmeldung vom 14.10.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.10.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Der Vorsitzende vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Hubert Weiger, hat das japanische Krisenmanagement beim Atomkraftwerk Fukushima scharf kritisiert und als Konsequenz die weltweite Ächtung der Atomtechnologie gefordert. "Die Vorgänge in Fukushima sind skandalös. Der Umgang der verantwortlichen Politik in Japan und des Kraftwerksbetreibers Tepco mit der Reaktorkatastrophe sind menschenverachtend", sagte Weiger "Handelsblatt-Online".

"Die einzige Konsequenz kann nur sein, dass die unbeherrschbare und lebensbedrohende Atomtechnologie weltweit geächtet wird, und zwar am besten sofort. Nur so können Katastrophen wie in Fukushima oder Tschernobyl künftig vermieden werden." Der Bundesvorsitzende der Umweltschutzorganisation "Naturfreunde Deutschlands", Michael Müller, führt den "skandalösen Umgang" mit Fukushima auf die generelle Unfähigkeit zurück, "sich vom Alten zu trennen, auch wenn es nicht mehr haltbar ist". Man kenne zwar die Probleme, durchdringe aber ihre Tragweite nicht und sei daher auch "nicht zur Erneuerung fähig", sagte Müller "Handelsblatt-Online". "Das Problematischste aber ist, dass über die großen Umbrüche unserer Zeit weder national noch international ein offener Diskurs geführt wird, der Lernprozesse auslöst und Veränderungen möglich macht. So ist das auch mit Fukushima."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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