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Prominente TV-Störchin "Prinzesschen" ist tot

Archivmeldung vom 13.01.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.01.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die bekannteste Storchendame "Prinzesschen" ist in ihrem Winterquartier in Südafrika gestorben, darüber informierte die Vogelwarte Radolfzell das Bundesamt für Naturschutz (BfN). Die letzte Eintragung der Flugpositionen bei den Naturdetektiven ist vom 22. Dezember 2006. Prinzesschen hatte das stolze Alter von mindestens 16 Jahren erreicht.

Das BfN begleitete im Jahr 2002 gemeinsam mit den Morgenmagazinen von ARD und ZDF in einer spektakulären Aktion den Frühjahrsflug der Weißstörche von Afrika nach Deutschland. "Täglich konnten viele Fernsehzuschauer und Internetnutzer die Faszination des Vogelzuges miterleben. Prinzesschen wurde zum populären Naturschutz-Star und brachte vielen Menschen das Thema der wandernden Tierarten näher. Sie war unsere beste Botschafterin für den Naturschutz," sagte Prof. Dr. Hartmut Vogtmann, Präsident des BfN.

Unvergessen sind die Schlagzeilen, die Prinzesschen mit ihrem "untreuen" Brutpartner Jonas produzierte, als sie ihre Nebenbuhlerin aus dem Nest vertrieb. Jedes Jahr flog Prinzesschen von Sachsen-Anhalt nach Südafrika (ca. 11.000 km), dabei trug sie einen kleinen Sender in der Größe einer Streichholzschachtel auf dem Rücken. Der Sender lieferte die Daten für das Telemetrie-Forschungsprojekt der Vogelwarte Radolfzell. Die Vogelwarte stellte die Informationen dem BfN für sein Naturbildungsprojekt www.Naturdetektive.de zur Verfügung. In einer geographischen Karte waren/sind die genauen Flugpositionen seit 1998 von Prinzesschen abgebildet.

"Auch wenn wir uns von Prinzesschen verabschieden mussten, freuen wir uns, dass wir die Storchendame Annemarie weiter über unsere Internetseiten beobachten können," so BfN-Präsident Vogtmann.

Weitere Informationen zu wandernden Tierarten erhalten Sie unter: www.Naturdetektive.de

Quelle: Pressemitteilung Informationsdienst Wissenschaft e.V.

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