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„Europas vergessene Tiere“ - Konkrete Schutzvorschriften für Wildtiere gefordert

Archivmeldung vom 10.10.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.10.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

In Brüssel kommen heute 25 Nichtregierungs-Organisationen - die 20 europäische Länder repräsentieren -, Mitglieder des EU-Parlaments, der EU-Kommission sowie bekannte Persönlichkeiten zusammen, um einen besseren Schutz für Europas vergessene Tiere, die in Gefangenschaft gehaltenen Wildtiere, zu forcieren.

Das Treffen wird von ENDCAP veranstaltet, dem Europäischen Netzwerk zur Beendigung der Haltung von Wildtieren in Gefangenschaft. Der Bundesverband Menschen für Tierrechte hat ENDCAP mit gegründet und ist auch vor Ort vertreten.  

Ob in Zoos, Zirkussen, Delfinarien, Auffangstationen oder in privaten Haushalten - Dokumentationen der ENDCAP-Mitgliedorganisationen zeigen, dass in Europa Tausende Wildtiere unter schlimmsten Bedingungen gehalten werden, die noch nicht einmal ihre grundlegendsten Bedürfnisse, wie z. B. nach Bewegung oder Gesellschaft mit Artgenossen, befriedigen. Die Amsterdamer Verträge von 1999 anerkennen Tiere zwar als fühlende Wesen und verpflichten die EU und ihre Mitgliedstaaten für entsprechenden Schutz zu sorgen, doch direkt durchsetzbar ist das nicht. Die gegenwärtige Gesetzgebung sowie auch der kürzlich veröffentlichte Aktionsplan Tierschutz der EU-Kommission beschränken sich weitestgehend auf „Nutztiere“. Spezielle Rechtsvorschriften für das Wohlergehen von Wildtieren in Gefangenschaft sind begrenzt oder auch zu unkonkret. Das wollen die Tierrechtler jetzt ändern.

Das aktuelle Treffen will dazu beitragen, einen konkreten und wirksamen Schutz der in Gefangenschaft lebenden Wildtiere in die Realität umzusetzen. Der Bundesverband Menschen für Tierrechte ist erfreut, dass dieses Vorhaben bereits durch einige Mitglieder des Europaparlaments und der Kommission sowie auch durch Prominente - wie der englischen Schauspielerin, Autorin und Wildtierschützerin Virginia McKenna - unterstützt wird.

Quelle: Pressemitteilung Menschen für Tierrechte - Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V

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