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Video: Kamele geschlagen, gefesselt und getötet

Freigeschaltet am 01.08.2025 um 13:19 durch Sanjo Babić
Screenshot: Ein Mann schlägt gewaltsam mit einem Stock auf ein Kamel ein. Bild: PETA Asien Fotograf: PETA Deutschland e.V.
Screenshot: Ein Mann schlägt gewaltsam mit einem Stock auf ein Kamel ein. Bild: PETA Asien Fotograf: PETA Deutschland e.V.

Eine Recherche von PETA Asien zeigt erstmals, wie Kamele in der marokkanischen Tourismusindustrie für Ausritte ausgebeutet werden. In dem Video ist zu sehen, wie die Tiere auf grausame Weise geschlagen werden. Sie werden ohne Schutz vor den Wetterbedingungen angebunden und im Schlachthaus getötet, wenn sie nicht mehr in der Lage sind, Touristen zu transportieren.

"Kamele, die von der marokkanischen Tourismusindustrie ausgenutzt werden, werden gnadenlos geschlagen, ohne Schatten angebunden und geritten, bis ihre Körper zusammenbrechen", so Jason Baker, Senior Vice President von PETA Asien. "PETA fordert Reisende auf, ihr Geld nicht für diese grausamen und tödlichen Machenschaften auszugeben und niemals auf Tieren in Marokko oder anderswo zu reiten."

Recherche offenbart Kamelausbeutung in Marokko

Das erschütternde Video zeigt Kamele, die mitten in einem heftigen Sandsturm an kurzen Seilen und ohne Schutz angebunden sind. Die Tiere werden gezwungen, den ganzen Tag in der sengenden Hitze Touristen auf ihren Rücken zu tragen. Zu sehen ist auch ein Mann, der wiederholt mit einem langen Stock auf ein angebundenes Kamel einprügelt, während dieses versucht, den Schlägen auszuweichen. Ein Reitveranstalter erzählte den Ermittlern, dass die Tiere - die bis zu 40 Jahre alt werden können - nur etwa fünf Jahre lang "genutzt" werden. Anschließend werden sie getötet oder als Fleisch verkauft.

Tierleid auch in Ägyptens Tourismusindustrie aufgedeckt

Frühere Recherchen von PETA Asien zu Kamel- und Pferdebetrieben in Ägypten ergaben ähnliche Bilder. Die Tiere wurden blutig geschlagen und gezwungen, bei starker Hitze ohne Schatten oder Wasser Touristen zu tragen sowie Kutschen zu ziehen. Sie wurden wie Müll entsorgt oder im Schlachthof getötet, wenn sie zu alt, krank oder verletzt waren, um noch "nützlich" zu sein. Airbnb und viele andere Unternehmen haben sich nach den Recherchen von PETA Asien bereit erklärt, keine Tierfahrten bei den Pyramiden von Giseh mehr zu bewerben oder zu verkaufen.

Quelle: PETA Deutschland e.V. (ots)

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