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ödp verlangt von CSU-MdEP Bernd Posselt klare Position gegen Förderung der grünen Gentechnik

Archivmeldung vom 13.01.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.01.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Münchner ödp hat den CSU-Europaabgeordneten Bernd Posselt in einem Schreiben zu einer klaren Position gegen die im Januar anstehende Entscheidung zur Nutzung der landwirtschaftlichen Gentechnik aufgefordert.

Das Europaparlament wird in wenigen Tagen über einen Initiativbericht des Agrarausschusses befinden, der nach Ansicht des stv. Vorsitzenden der ödp München, dem Ernährungs- und Gesundheitsexperten Thomas Semonsky „der grünen Gentechnik trotz aller Widerstände seitens der bayrischen Landwirte und Verbraucher zum Durchbruch verhelfen soll“.

In dem vorliegenden EU-Entwurf werde das „Lissabon-Ziel“ der Schaffung von 20 Mio. neuen Arbeitsplätzen propagandistisch mit der grünen Gentechnik in Zusammenhang gebracht und auch das Märchen von der Hilfe für die Armen der Welt durch Gentechnik erneut bemüht: „In Indien bringen sich zu tausenden die Bauern um, weil ihre Felder durch Gentechnik verdorben wurden - und im Europaparlament werden die Propagandalügen der Gentechnik-Konzerne aufgetischt“, empört sich Semonsky.

Natürlich werde auch die unhaltbare Behauptung von der friedlichen Koexistenz zwischen Bio-Höfen, traditionell-konventionellen Landwirten und GVO-Landwirtschaft erneuert. Besonders problematisch sei aber die Forderung nach europaweiter Beschleunigung und Vereinheitlichung der Genehmigungsverfahren. „Damit haben nationale Regelungen keine Chance mehr; Österreich und andere Gentechnikkritiker sollen so ausgetrickst werden.“

Der ödp-Ernährungs- und Gesundheitsexperte sieht dringenden Handlungsbedarf seitens der bayerischen Europaabgeordneten: „Es besteht jetzt erhebliche Gefahr für den Bestand der bayerischen Landwirtschaft. In unserer kleinräumigen Struktur kann es keine Koexistenz sondern nur ein Entweder–Oder geben. Das sieht mittler-weile angeblich auch CSU-General Söder so; er sollte dringend ein ernstes Wort mit seinen Parteifreunden im EU-Parlament reden“, fordert Semonsky.

Quelle: Pressemitteilung Ökologisch-Demokratische Partei (ödp)

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