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Merkel rückt von Zustimmung zur grünen Gentechnik ab

Archivmeldung vom 22.03.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.03.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Angela Merkel (6. März 2012)
Angela Merkel (6. März 2012)

Foto: Ralf Roletschek
Lizenz: CC-BY-SA-3.0-at
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Bundesregierung plant eine Kurswende bei ihrer Haltung zur grünen Gentechnik. Die CDU-Vorsitzende und Bundeskanzlerin Angela Merkel hat, nach Informationen der "Leipziger Volkszeitung", ihre Position der uneingeschränkten Unterstützung einer Einführung der gentechnisch veränderten Maissorte "1507" in Europa aufgegeben. Das sei eine der Verabredungen aus dem vertraulich gestellten Spitzengespräch der drei Parteivorsitzenden von CDU, CSU und SPD von dieser Woche, berichtet die Zeitung unter Berufung auf Regierungs- und Koalitionskreise. Im Endeffekt sollen nun die Bundesländer jeweils für sich entscheiden können, ob sie einen Genmais-Anbau zulassen.

Anfang April soll es eine offene CDU/CSU-Fraktionsdiskussion dazu geben. Bereits in ihrem Koalitionsvertrag haben sich CDU, CSU und SPD auf die Erklärung verständigt: "Wir erkennen die Vorbehalte des Großteils der Bevölkerung gegenüber der grünen Gentechnik an." Wegen des bisher unentschiedenen Abstimmungsverhalten Deutschlands (Enthaltung) auf EU-Ebene war die für die Ablehnung der Genmaissorte erforderliche qualifizierte Mehrheit verfehlt worden. Genmais "1507" steht im Verdacht, durch eine Änderung im Erbgut Insektengift zu produzieren, das Schmetterlinge gefährden könnte. Der für Forschung zuständige Unionsfraktionsvize Michael Kretschmer räumte gegenüber der Zeitung ein: "Es gibt dafür in Deutschland keine Mehrheit und auch keine wirtschaftliche Notwendigkeit", aber man müsse sich "die Option" offen halten.

Quelle: Leipziger Volkszeitung (ots)

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