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Deutschland exportiert jährlich Hunderttausende Küken per Flugzeug

Archivmeldung vom 25.04.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.04.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Der Airbus A400M Atlas ist ein militärisches Transportflugzeug von Airbus Military. Die A400M ist mit vier Turboprop-Triebwerken ausgestattet und zeichnet sich gegenüber den von ihr zu ersetzenden älteren Typen durch eine sehr viel höhere Nutzlast und Reichweite aus.
Der Airbus A400M Atlas ist ein militärisches Transportflugzeug von Airbus Military. Die A400M ist mit vier Turboprop-Triebwerken ausgestattet und zeichnet sich gegenüber den von ihr zu ersetzenden älteren Typen durch eine sehr viel höhere Nutzlast und Reichweite aus.

Foto: Julian Herzog
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Deutschland hat im vergangenen Jahr 1,77 Millionen Hühnerküken per Flugzeug exportiert. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf Anfrage der Grünen hervor. Fast ein Drittel der Tiere wurde nach Russland ausgeflogen, 217.000 nach Pakistan und 156.000 nach Usbekistan. 2016 waren es insgesamt noch mehr als vier Millionen Hühnerküken, die im Flugzeug auf die Reise gingen. Der deutliche Rückgang der Ausfuhren steht laut Zentralverband der Geflügelwirtschaft (ZDG) im Zusammenhang mit dem Vogelgrippe-Ausbruch hierzulande. Viele Drittstaaten hätten daraufhin Importe aus Deutschland untersagt.

Laut Verband seien Lufttransporte häufig die einzige Möglichkeit, rechtlich vorgeschriebene Transportzeiten einzuhalten. Grünen-Bundestagsabgeordneter Friedrich Ostendorff nannte es "absurd, frisch geschlüpfte Küken um die halbe Welt zu fliegen." Das entspreche nicht seinem Bild von tierfreundlicher Landwirtschaft, sagte der agrarpolitische Sprecher seiner Fraktion. Er verwies darauf, dass bei Verzögerungen die Versorgung der Tiere kaum zu gewährleisten sei. "Im schlimmsten Fall führt dies zum Tod von Tausenden Tieren", so Ostendorff. Weder Bundesregierung noch Wirtschaftsverband konnten dazu Zahlen nennen. Niederländische Behörden meldeten im Dezember vergangenen Jahres den Fund von etwa 19.000 toten Putenküken in einem Flugzeug aus Kanada, die Tiere waren mutmaßlich an Unterkühlung gestorben.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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