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Castor-Transport voraussichtlich erst Freitag in Deutschland

Archivmeldung vom 24.11.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.11.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Transport von Castor-Behältern Bild: wikipedia.org
Transport von Castor-Behältern Bild: wikipedia.org

Der Castor-Transport wird voraussichtlich erst am Freitagmittag an der französisch-deutschen Grenze erwartet. Wie es aus Polizeikreisen in Saarbrücken heißt, werde der Zug vermutlich Nahe Metz einen eintägigen Stopp einlegen. Die örtliche Bundespolizei wollte sich zu den Informationen nicht näher äußern. Man sei jedoch auf das Kommen des Castors vorbereitet.

Ursprünglich wurde der Zug bereits heute Mittag bei Saarbrücken erwartet, wobei die Route weiterhin offen war. Andrere Möglichkeiten führen über Kehl in Baden-Württemberg oder die Gemeinde Berg in Rheinland-Pfalz. Atomkraftgegner in Südwestdeutschland haben bereits massive Protestaktionen angekündigt. In verschiedenen Gegenden haben sich die ersten Protestcamps gebildet. Sie wollen den Transport verhindern und mit Unterbrechungen für Verspätungen sorgen und so ein Zeichen setzten. "Wir hoffen, dass es sogar noch mehr Demonstranten werden als im letzten Jahr", sagt der Wirt eines Gasthofs in Trebel, rund zehn Kilometer südwestlich des Zwischenlagers.

Angesichts des beschlossenen Atomausstiegs wird jedoch von Behördenseiten nicht mit einer steigenden Zahl an Demonstranten gerechnet. Der Gruppe "Castor? Schottern!" wurde ihr Camp im Örtchen Dumstorf kurzerhand von den Behörden verboten. Zu groß sei die Gefahr, dass Camp-Bewohner aus der nahen Schienenstrecke Steine entfernen - und damit den Transport gefährden könnten.

Bereits zu Beginn des Castor-Transports hatte es in Frankreich massive Proteste gegeben. Mehrere hundert Atomkraftgegner sorgten für einen verspäteten Start. Sicherheitskräfte setzten Schlagstöcke und Tränengas gegen Atomkraftgegner ein und nahmen 16 Demonstranten fest. Mindestens drei Menschen erlitten leichte Verletzungen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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