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Caterer für mehr Tierschutz: Über die Hälfte der deutschen Branchen-Top-Ten hebt Standards in der Hühnermast an

Archivmeldung vom 02.12.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.12.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Hühner, Kücken (Symbolbild)
Hühner, Kücken (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Wisag Catering und Primus Service werden ihre Tierschutzstandards für Masthühner anheben. Die beiden Catering-Unternehmen haben sich nach Gesprächen mit der Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt dazu entschlossen, die Kriterien der Europäischen Masthuhn-Initiative bis 2026 zu erfüllen.

Damit unterstützen bereits mehr als die Hälfte der deutschen Top-Ten-Caterer sowie zahlreiche Unternehmen aus anderen Branchen die Initiative für bessere Tierschutz-Standards. »Wir freuen uns, dass sich Wisag und Primus für verbesserte Bedingungen in der Hühnermast einsetzen. Sie gehören damit zu den sieben wegweisenden Unternehmen ihrer Branche in Deutschland«, sagt Luisa Böhle, Projektleiterin im Bereich Lebensmittel-Fortschritt der Albert Schweitzer Stiftung. »Unsere Initiative unterstützen bereits einige der größten Player in der Gastronomie und Lebensmittelindustrie, zum Beispiel die Compass Group, Nestlé oder Kentucky Fried Chicken. Unternehmen, die den Anschluss nicht verlieren wollen, müssen Verantwortung für die Bedingungen in der Tierhaltung übernehmen.«

Qualzucht eindämmen, Tierleid mindern

Zu den Kriterien der Europäischen Masthuhn-Initiative gehören nicht nur mehr Platz, mehr Beschäftigungsmöglichkeiten und natürliches Licht in den Ställen. Sie fordert außerdem eine stressfreiere sowie effizientere Betäubung vor der Schlachtung und - im Gegensatz zur »Initiative-Tierwohl« - die Umstellung auf weniger überzüchtete Rassen und Linien. So wirkt sie den sonst üblichen Gesundheitsproblemen nachhaltig entgegen, unter denen die Tiere oft leiden. Die Einhaltung der Standards wird durch unabhängige Kontrollen sichergestellt.

Die Europäische Masthuhn-Initiative

Um den schlimmsten Problemen in der Hühnermast entgegenzuwirken, haben die Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt und rund 30 weitere Tierschutzorganisationen die Europäische Masthuhn-Initiative ins Leben gerufen. Sie wirken auf die flächendeckende Umsetzung höherer Mindeststandards für sogenannte Masthühner in ganz Europa hin.

Insgesamt haben sich bereits über 200 Unternehmen aus den USA und Europa dazu verpflichtet, die Kriterien der Europäischen Masthuhn-Initiative zu erfüllen. Die Unterstützer kommen aus allen Sparten von Gastgewerbe und Lebensmittelindustrie. Mehr über die Initiative erfahren Sie auf https://masthuhn-initiative.de.

Quelle: Albert Schweitzer Stiftung f. u. Mitwelt (ots)

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