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Castor-Transport nach Deutschland gestartet

Archivmeldung vom 23.11.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.11.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Transport von Castor-Behältern Bild: wikipedia.org
Transport von Castor-Behältern Bild: wikipedia.org

Im französischen Valognes ist am Mittwochnachmittag ein Castor-Transport mit hochradioaktiven Abfällen nach Deutschland gestartet. Nach Angaben der französischen Anti-Atom-Organisation Sortir du nucléaire hatten Störaktionen den Start des Zuges um rund zwei Stunden verzögert. Aktivisten hatten Gleise besetzt, mit Betonblöcken blockiert und Schotter entfernt, um den Castor-Transport aufzuhalten.

Dabei soll es auch zu schweren Ausschreitungen gekommen sein. Laut dem französischen Fernsehen setzte die Polizei massiv Tränengas gegen die Demonstranten ein. Fünf Protestler wurden festgenommen. Der Castor-Transport mit Atommüll aus der Wiederaufbereitungsanlage La Hague wird voraussichtlich am Donnerstagmorgen die Grenze zu Deutschland überqueren. Am Wochenende wird der Zug im niedersächsischen Gorleben erwartet. Die genaue Route durch Deutschland ist geheim. Es ist der letzte Transport aus La Hague ins Zwischenlager Gorleben. In Deutschland sollen rund 20.000 Beamte den Transport der Castoren schützen. Die Anti-Atomkraft-Initiative "Castor Schottern" hat auch in diesem Jahr wieder zum Protest gerufen. Dennoch rechnen die Behörden nicht damit, dass der Protest im Wendland zunehmen wird. Die überregionale Mobilisierung sei geringer, hieß es bei der Polizei-Einsatzleitung in Lüneburg. Der Castor-Transport im vergangenen Jahr war durch zahlreiche Unterbrechungen der Protestler mit 33,5 Millionen Euro zu einem der teuersten Einsätze geworden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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