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Forstwirtschaftsrat kritisiert Naturschutz-Projekt "Niedersächsischer Weg"

Archivmeldung vom 13.08.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.08.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Rodung von Naturschutzgebiet: Wälder werden auch durch die Menschen beispielsweise für neue Windkraftanlagen zerstört. (Symbolbild)
Rodung von Naturschutzgebiet: Wälder werden auch durch die Menschen beispielsweise für neue Windkraftanlagen zerstört. (Symbolbild)

Bild: TiM Caspary / pixelio.de

Der Deutsche Forstwirtschaftsrat hat den sogenannten Niedersächsischen Weg für mehr Umweltschutz kritisiert. Nach einem Bericht der "Neuen Osnabrücker Zeitung" teilte Präsident Georg Schirmbeck mit, der von Landesregierung, Umweltschutzverbänden sowie Vertretern der Landwirtschaft getragene Weg gefährde den ökologisch sinnvollen und durch den Klimawandel notwendigen Umbau der Wälder. S

o sehe der Niedersächsische Weg beispielsweise vor, dass künftig nur noch die Pflanzung europäischer Baumsorten gefördert werden soll. Schirmbeck hielt dagegen: "Wir benötigen junge, bunte, wachsende Wälder, deren Holz in langlebigen Holzprodukten verarbeitet wird. Nur das ist gut für unser Klima." Dazu gehörten auch nicht aus Europa stammende Baumarten, die mit den Bedingungen des Klimawandels besser zurechtkämen als einheimische.

Die wirtschaftliche Nutzung der Wälder in Niedersachsen werde durch das Projekt erschwert, so Schirmbeck, der besonders die Beteiligung von Nabu und BUND am Niedersächsischen Weg kritisierte. Spätestens wenn das Projekt, wie von der Landesregierung angekündigt, als Gesetz umgesetzt werde, würden die Umweltschutzverbände neue Forderungen aufstellen. Schirmbeck verwies auf das parallel laufende Volksbegehren zur Artenvielfalt, das in den Details über den Niedersächsischen Weg hinaus geht.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)


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