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US-Professor will „Beweise“ für Insekten auf dem Mars haben

Archivmeldung vom 23.11.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.11.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: CC0
Bild: CC0

Schon seit langer Zeit gibt es eine Hoffnung, dass wir nicht die einzigen Lebewesen in unserem Sonnensystem sind. Laut dem US-amerikanischen Entomologen William Romoser bewohnen gigantische Insekten den Mars. Über die Ergebnisse seiner Forschung berichtete „Science Alert“.

Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" meldet weiter: "Der Professor für medizinische Entomologie hatte nämlich für seine Theorie die Bilder des Marsrovers „Curiosity“ studiert, und er habe auf den Fotos „klare Hinweise auf Insekten“ gesehen. So wären auf den Fotos Panzer, Beine, Flügel, Antennen und segmentierte Körper zu sehen, die sich von dem umgebenden Marsgestein zu unterscheiden scheinen.

Dabei wählte Romoser jedes Foto aus, bei dem die Formen zu den Insekten am ähnlichsten erschienen. Eines der Kriterien von Romosers Auswahl war zum Beispiel die Symmetrie.

„Sobald ein klares Bild von einer bestimmten Form identifiziert und beschrieben wurde, wurde es einfacher, Bilder von einer weniger klaren, aber trotzdem überzeugender Grundform zu identifizieren“, sagte Romoser. Die Ergebnisse seiner Forschung stellte der Entomologe auf dem internationalen Entomologie-Kongress am Dienstag vor.

Allerdings stellte „Science Alert“ die Theorie auf, dass Romoser sich die Insekten lediglich eingebildet hatte, und sie tatsächlich nur Felsen seien.

So deutete das Wissenschaftsportal darauf hin, dass er wahrscheinlich einem Phänomen namens Pareidolie zum Opfer gefallen ist. Bei diesem Phänomen erkennen Menschen in Dingen und Mustern vermeintliche Gesichter und vertraute Wesen oder Gegenstände. Und da Romoser die Mehrheit seines Lebens dem Studium von Insekten gewidmet hatte, könnte es sein, dass er einfach dort Insekten sah, wo keine waren, schrieb das Portal.

In Twitter wurde über diese Neuigkeit auch diskutiert. So stellten einige Nutzer die Theorie des Professors in Frage.

„Mensch sucht in Steinfotos Insektenformen und findet Insektenformen in Steinfotos. In anderen Neuigkeiten, in Ohio wird die Clustering-Illusion nicht trainiert“, sagte der Nutzer „Daren Welsh“.

​„Ich werde an das Leben auf dem Mars erst glauben, wenn die Nasa uns eine Fliegenklatsche oder einen Insektenvernichter zeigt“, äußerte im Twitter der User „Kevin W. Ryan“.

​Allerdings erfreuten sich andere, dass es möglicherweise Leben auf dem Mars gibt.

„Wusstet ihr, dass sie denken, dass es Weltrauminsekten auf dem Mars gibt? Das ist alles, woran ich denken kann. Ein Traum wird wahr. Weltraumfreunde, die ich gerne eines Tages treffen würde“, schrieb die Nutzerin „nausicaä“.

​​Zuvor hatten die Wissenschaftler neue Daten über den Sauerstoffgehalt auf dem Mars gemessen und waren verblüfft. Nach ihren Messungen ändert sich das Verhältnis des Sauerstoffs auf dem vierten Planeten nach den Jahreszeiten. Die Forscher waren bei diesem Phänomen ratlos."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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