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Umfrage belegt: 68 Prozent der Menschen in Baden-Württemberg fordern mehr Lebensraum für den Rothirsch

Archivmeldung vom 12.10.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.10.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Rothirsch - Bildquelle: Deutsche Wildtier Stiftung
Rothirsch - Bildquelle: Deutsche Wildtier Stiftung

Auf die Frage: "Sollte der Rothirsch in Baden-Württemberg mehr Lebensraum zur Verfügung haben?", antworteten 68 Prozent der vom Meinungsforschungsinstitut TNS Emnid Befragten in dem Bundesland mit "Ja"! Die Mehrheit unterstreicht nach den Ergebnissen dieser repräsentativen Umfrage die Forderung der Deutschen Wildtier Stiftung für mehr "Freiheit für den Rothirsch".

Besonders deutlich sprachen sich junge Menschen im Alter zwischen 14 und 29 Jahren aus: 84 Prozent wollen, dass der Rothirsch sich ausbreiten darf. Hintergrund der Umfrage: In Baden-Württemberg darf Deutschlands größtes Säugetier nur in fünf gesetzlich ausgewiesenen Rotwildgebieten leben. "Das sind gerade vier Prozent der Landesfläche", kritisiert Hilmar Freiherr von Münchhausen, Geschäftsführer der Deutschen Wildtier Stiftung. "Außerhalb dieser fünf voneinander isolierten Rotwildgebiete müssen die Tiere erschossen werden."

Baden-Württemberg ist nicht das einzige Bundesland, in dem es Rotwildgebiete gibt. "Aber in keinem anderen Bundesland hat der Hirsch so wenig Platz zum Leben", betont Münchhausen. Die Landesregierung hält an einer veralteten Verordnung von 1958 und einer darauf aufbauenden Rotwildrichtlinie fest. "Denn sie fürchtet, dass Rothirsche junge Bäume und landwirtschaftliche Kulturpflanzen schädigen", erläutert der Geschäftsführer der Deutschen Wildtier Stiftung. Dabei sind eine rentable Land- und Forstwirtschaft auch mit Rotwild möglich; dies zeigen viele Beispiele aus anderen Bundesländern.

Um ihre Forderung zu unterstreichen, hat die Deutsche Wildtier Stiftung die weltweit erste geröhrte Petition gegen die behördliche Begrenzung von Rotwildgebieten gestartet. Schon nach wenigen Tagen gaben fast 15.000 Menschen dem Hirsch mit dieser Petition ihre Stimme. Mit dem Ergebnis will die Deutsche Wildtier Stiftung den verantwortlichen Politikern lautstark in den Ohren liegen. Jede Stimme, die bei der Petition abgegeben wird, verlängert die geröhrte Petition um eine Sekunde! Jeweils 3600 Unterschriften von Hirschfreunden führen zu einer Stunde Hirschröhren. Bisher kann die Deutsche Wildtier Stiftung dem zuständigen Minister schon rund vier Stunden lang in die Ohren röhren.

Mehr Informationen finden Sie unter https://www.change.org/rothirsch.

Hier röhrt der Hirsch: http://ots.de/l1ANw3

Quelle: Deutsche Wildtier Stiftung (ots)

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