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Naturschutzexpertin Vossen warnt vor Schwächung der EU-Umweltgesetzgebung

Archivmeldung vom 18.11.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.11.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Modernisierung ja, nicht aber zum Zwecke der Aufweichung - die Umweltschutzexpertin Bjela Vossen vom Deutschen Naturschutzring warnt angesichts des "Fitness-Checks" der EU-Kommission für die Umweltgesetzgebung vor einer Schwächung des Naturschutzes.

"Die EU-Naturschutzrichtlinien sind äußerst wirksam, kosteneffizient und nach wie vor modern und notwendig. Außerdem passen sie gut zu anderen EU-Umweltgesetzen - und zueinander. Der Nutzen der Richtlinien übersteigt die Kosten bei Weitem", schreibt Vossen in einem Gastbeitrag für die in Berlin erscheinende Tageszeitung "neues deutschland" (Donnerstagausgabe). Die Kommission müsse diese Erkenntnisse einer EU-Konsultation anerkennen. An dieser beteiligten sich 520 000 Bürgerinnen und Bürger Europas. "Sie haben der Kommission klar zu verstehen gegeben, dass ihnen Naturschutz wichtig ist und dass die Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie und die EU-Vogelschutzrichtlinie ausgesprochen wirksam sind." Mehrere Regierungen und einflussreiche Lobbyisten strebten jedoch weiterhin eine Schwächung der EU-Naturschutzrichtlinien an. Die Kommissionsspitze müsse nun entscheiden und zeigen, "wen sie in den Fokus ihrer Politik stellt - die europäische Bevölkerung oder die Wirtschaft und David Cameron", meint Vossen.

Quelle: neues deutschland (ots)

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