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Grünen-Experte Ebner zum Nitrat-Urteil: Wir brauchen flächengebundene Tierhaltung und bessere Haltungsbedingungen

Archivmeldung vom 22.06.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.06.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Pferd auf der Weide: Mist als Energieträger. Bild: pixelio.de, Sabine Ullmann
Pferd auf der Weide: Mist als Energieträger. Bild: pixelio.de, Sabine Ullmann

Der Grünen-Agrarexperte Harald Ebner warnt nach dem Urteil des Europäischen Gerichtshofes zu Nitraten im Grundwasser davor, für die Versäumnisse der Vergangenheit nun die Steuerzahler zur Kasse zu bitten. Ebner sagte der "Heilbronner Stimme": "Jetzt ist es höchstrichterlich klargestellt: Die Politik der Bundesregierung zum Schutz des Grundwassers vor Nitratbelastung durch Gülle war die letzten Jahre im Wortsinn ziemlich ,beschissen'. Es ist ein Unding, wenn für diese Versäumnisse statt den Verursachern aus Agrar- und Fleischindustrie jetzt die Steuerzahler zur Kasse gebeten werden."

Agrarministerin Julia Klöckner müsse nun handeln. Ebner: "Auch das seit diesem Jahr geltende neue Düngemittelrecht wird das Problem nicht lösen, sondern sogar eher noch verschärfen, wie jetzt der Agrarwissenschaftler Professor Friedhelm Taube analysiert hat, der selbst Mitglied des wissenschaftlichen Beirats für Agrarpolitik der Bundesregierung ist. Agrarministerin Julia Klöckner muss jetzt dringend nachsitzen und ihre Hausaufgaben bei diesem unappetitlichen Thema machen."

Ebner, Obmann seiner Fraktion im Agrarausschuss, fügte hinzu: "Lösungsansätze sind eine flächengebundene Tierhaltung und bessere Haltungsbedingungen, die zu weniger Tierbesatz führen. Und Ausnahme-Rechentricks für Großbetriebe müssen schleunigst gestrichen werden."

Quelle: Heilbronner Stimme (ots)

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