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EIKE: CCS-CO2-Speicherung vor dem Aus!

Archivmeldung vom 28.07.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.07.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Grafik: EIKE - Europäisches Institut für Klima und Energie
Grafik: EIKE - Europäisches Institut für Klima und Energie

Die dpa meldete in dieser Woche: Umweltminister Peter Altmaier (CDU) sieht wegen des Widerstandes in der Bevölkerung in Deutschland keine Chancen für die unterirdische Speicherung des Klimakillers CO2 und ..Die Kieler Landesregierung fordert ein bundesweites Verbot von CCS-Lagern. "Wir müssen realistisch sein: gegen den Willen der Bevölkerung ist eine Einlagerung von CO2 im Boden nicht durchzusetzen", sagte Altmaier in einem Interview mit der Saarbrücker Zeitung.

Für die CCS-Technologie (Carbon Capture and Storage), bei der das Klimagas CO2 aus Kohlekraftwerken unterirdisch gespeichert wird, sieht Altmaier zurzeit in keinem Bundesland eine Chance. "Für Steinkohle- und Braunkohlekraftwerke mit CCS-Technologie sehe ich derzeit in keinem einzigen Bundesland eine politische Akzeptanz."

Die Einschätzung der Experten vom Europäischen Institut für Klima und Energie (EIKE) dazu lautet:

"Das politische Aus für CCS ist voll zu begrüßen!

Endlich hat sich die Politik der Meinung der Bürger gebeugt, die wegen der damit verbundenen Risiken das CCS ablehnen! Es ist zu hoffen, dass sich die Politik auch bei weiteren Vorhaben dem Willen des Volkes unterwirft – Beispiele: „Stromautobahnen“, Landschafts-„Verspargelung“ und -„Verspiegelung“, Strompreiserhöhungen durch das EEG und die gesamte „Energiewende“!

Es ist bedauerlich, dass unsere Politiker ihre CCS-Aus-Entscheidung nur von einem einzigem Kriterium abhängig gemacht haben, dem Gesundheits-Risiko. Weitere Gründe wurden von Herrn Altmaier u. a. – bewusst! – unterschlagen!"

Tatsächlich sprechen nach der Meinung von EIKE insgesamt vier Gründe für die Ablehnung dieser Technologie:

  1. Es besteht grundsätzlich keine Notwendigkeit, CO2 von der Atmosphäre zu trennen und unterirdisch einzulagern, weil CO2 kein „Klimakiller“, sondern ein für das Leben nützliches Gas ist. Ein Zusammenhang zwischen CO2-Emissionen und Klimaentwicklung ist nicht nachweisbar!
  2. Die CCS-Technik erhöht die Kosten der Elektroenergieerzeugung in Braunkohlekraftwerken: Verdopplung der spezifischen Investitionskosten, Verdopplung der spezifischen Stromerzeugungskosten. Kohlekraftwerke verlieren dadurch ihre Wettbewerbsfähigkeit (was von der Politik wohl auch gewünscht wird ...)
  3. Energieverschwendung durch Kohlemehrverbrauch pro kWh um 25 bis 50 % infolge Wirkungsgradverminderung.
  4. Keine gesicherten Kenntnisse darüber, ob CO2 über lange Zeiträume ohne Leckagen eingeschlossen werden kann (im Gegensatz zu radioaktiven Spaltprodukten ist die „Halbwertszeit“ des CO2 u. U. unendlich groß!). Risiko für Mensch und Tiere bei CO2-Konzentrationen über 10 % in der Atmosphäre.

Von EIKE wurde darauf im „Grundsatzpapier Energie“ seit Jahren hingewiesen und gefordert:

„Beendigung der Versuche, Kohlendioxid mit dem kostspieligen und für die Bevölkerung riskanten CCS-Verfahren in den Erdboden zu pressen.“ http://www.eike-klima-energie.eu/die-mission/grundsatzpapier-energie/

Weitere Informationen zu dem Thema unter:

Studie der Deutsche Physikalische Gesellschaft „Elektrizität: Schlüssel zu einem nachhaltigen und klimaverträglichen Energiesystem“, Juni 2010, Seiten 50-55. http://www.eike-klima-energie.eu/die-mission/grundsatzpapier-energie/

http://www.eike-klima-energie.eu/fileadmin/user_upload/Bilder_Dateien/EIKE_Grundsaetze_Energie_II/EIKE_Energie_Grundsa__tze.pdf

Quelle: Dr. Dietmar Ufer EIKE

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