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Bau von A20 würde mehr als 4700 Hektar Fläche kosten

Archivmeldung vom 01.08.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.08.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Geplanter Verlauf der A 20 durch Schleswig-Holstein und Niedersachsen
Geplanter Verlauf der A 20 durch Schleswig-Holstein und Niedersachsen

Foto: Lencer
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Bau der umstrittenen Küstenautobahn A20 würde einen Flächenverbrauch von mehr als 4700 Hektar in Niedersachsen und Schleswig-Holstein bedeuten. Das berichtet die "Neue Osnabrücker Zeitung" unter Berufung auf eine Antwort des Bundesverkehrsministeriums auf Anfrage der Grünen-Bundestagsfraktion. Demnach entfallen 3356 Hektar auf Niedersachsen und 1390 Hektar auf Schleswig-Holstein.

Wie das Bundesministerium mitteilt, werden für den Bau der vierspurigen Autobahn fast 2000 Hektar direkt in Anspruch genommen, davon mindestens 420 Hektar durch unmittelbare Versieglung. Hinzu kommen noch einmal 2794 Hektar für Kompensationsmaßnahmen. Die geplante 161 Kilometer lange Trasse soll von Westerstede im Landkreis Ammerland bis nach Bad Segeberg in Schleswig-Holstein führen.

Grünen-Bundestagsabgeordneter Peter Meiwald kritisierte in der "NOZ", der Bau werde wertvolle landwirtschaftliche Fläche verbrauchen. "Allein in Niedersachsen 4800 Fußballfelder. Ein Grund mehr die Küstenautobahn nicht zu bauen." Kritik kommt auch vom Landvolk. "Durch die Ausgleichsflächen potenziert sich das Problem des Flächenfraßes bei jedem Bauvorhaben", sagte eine Verbandssprecherin. "Es darf nicht sein, dass immer die Landwirte die Leidtragenden von Infrastrukturmaßnahmen sind."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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