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Tierschützer fordern Freilassung des Orca-Weibchens "Morgan"

Archivmeldung vom 22.12.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.12.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Tierschützer weltweit fordern die Freilassung des zweijährigen Orcaweibchens Morgan. Seit dem 24. Juni, als Morgan "abgemagert und einsam vor der niederländischen Küste entdeckt " wurde, lebt sie im Dolfinarium Harderwijk. Jetzt möchte das privat betriebene Abenteuerland mit dem größten Meerestierpark Europas den kleinen Wal behalten. Zehn Millionen Euro, so schätzen Tierschützer, ist Morgan wert. "Ein Orca ist das wichtigste Promotion-Tier in Definarien", sagt Nikolas Entrup von der "Whale and Dolphin Conservation Society" (WDCS) den Zeitungen der Essener WAZ-Mediengruppe.

Seit die Amerikaner in den 80er-Jahren den Fang von Delfinen für Dolfinarien eingeschränkt haben, rekrutieren die großen Aquarien ihren Nachschub an Delfinen und Orcas größtenteils aus sogenannten Strandungen", so Entrup. Obwohl sich die Tierschützer für die Freiheit der jungen schwarz-weißen Dame einsetzen, haben in Harderwijk "sogenannte Experten festgesetzt, dass Morgan nicht ausgewildert werden darf", sagt Richard O'Barry, ehemaliger Flipper-Trainer und heutiger Filmemacher ("Die Bucht"). "Sie liefern keine Fakten, um ihre Forderung zu  stützen", klagt Barry gegenüber den WAZ-Titeln. Der Auswilderungsplan der Tierschützer wurde vom Tisch gewischt. Einfach wäre das Unternehmen Free-Morgan nicht. Aber auch nicht aussichtslos. 2002 wurde der zweijährige Orca "Springer", der vor der amerikanischen Küste ein ähnliches Schicksal wie heute Morgan erlitten hatte, erfolgreich wieder ausgewildert. Eine Interview-Anfrage der WAZ-Titel im Dolfinarium Harderwijk wurde abgelehnt. Genau wie die Bitte, das Aquarium Morgans besichtigen zu dürfen. 

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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