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10 Jahre Partnerschaft: REWE und Naturland treiben Öko-Landbau in Deutschland voran

Archivmeldung vom 18.09.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.09.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
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Vor genau zehn Jahren startete REWE seine strategische Zusammenarbeit mit Naturland, um den Öko-Landbau zu stärken und Bio einem breiteren Markt zugänglich zu machen. Mit Erfolg: Über die Hälfte der REWE Bio-Produkte, davon alle REWE Bio-Fleischartikel, tragen heute das Naturland Siegel.

Das runde Jubiläum ist jetzt Anlass für eine Kampagne, mit der Kunden eingeladen werden, einen Blick hinter die Kulissen von REWE Bio-Erzeugern zu werfen, die nach den strengen Naturland-Standards wirtschaften.

Naturland, 1982 gegründet, und das Kölner Handelsunternehmen wagten als Pionierleistung einen Schritt, den andere Akteure im Markt erst seit Kurzem nachvollziehen. Und sie legten die Basis für einen starken Ausbau einer Landwirtschaft, die im Einklang mit der Natur steht und die Artenvielfalt fördert. Sie schafften Anreize für Bauern, in einer vom Strukturwandel und durch Konzentration geprägten Landwirtschaft von konventionellem zu biologischem Anbau zu wechseln: Von 2009 bis heute hat sich allein in Deutschland die Zahl der Naturland-Erzeuger wie auch die von ihnen ökologisch bewirtschaftete Fläche etwa verdoppelt. Aktuell bewirtschaften fast 4.000 Betriebe in Deutschland mehr als 207.000 Hektar nach den strengen Naturland Richtlinien. Mehr als die Hälfte der Naturland-Mitglieder vermarkten mittlerweile einen Teil ihrer Produkte über REWE.

"Inzwischen entdeckt so mancher im Lebensmitteleinzelhandel Bio. Doch was für andere heute neu ist, wird bei REWE seit langem engagiert gelebt", sagt Michael Stienen, Geschäftsführer der Naturland Zeichen GmbH. "In den zehn Jahren, die Naturland und REWE nun schon zusammenarbeiten, ist eine Partnerschaft gewachsen, die geprägt ist von Verlässlichkeit und einem ebenso offenen wie produktiven inhaltlichen Austausch. Das gilt gerade auch für die gemeinsame, aktive Weiterentwicklung von Nachhaltigkeitsthemen wie Tierwohl und Regionalität", unterstreicht Stienen.

"Grüne Produkte sind eine wichtige Säule der REWE-Nachhaltigkeitsstrategie", sagt Hans-Jürgen Moog, der bei REWE für den Einkauf und die Eigenmarken verantwortlich ist, und erklärt: "Wir als zweitgrößter Lebensmittelhändler in Deutschland legen seit 30 Jahren großen Wert darauf, unseren Kunden ein breites und tiefes Sortiment nachhaltig biologisch produzierter Produkte anzubieten und so das ökologische Bewusstsein der Verbraucher zu stärken. Der wegweisende Schritt der Partnerschaft mit Naturland vor zehn Jahren hat entscheidend dazu beigetragen, dass Bio-Produkte aus der Nische gekommen sind und heute wie ein selbstverständlicher Sortimentsbestandteil wahrgenommen werden."

REWE unterstützt die Entwicklung durch die langjährige, vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Naturland und seinen Partnerbetrieben. Abnahmegarantien und langjährige Verträge geben den Produzenten betriebswirtschaftliche Planungs- und Existenzsicherheit. Darüber hinaus ermöglichen Programme auf Konzernebene die Vermarktung von Ware aus Betrieben, die sich in der Umstellung von konventionellem zu biologischem Anbau befinden. Von den rund 600 REWE Bio-Produkten trägt mittlerweile die Hälfte das Naturland-Siegel. Die Fleischwaren der grünen Eigenmarke von REWE stammen ausschließlich von Naturland-Erzeugern, wodurch ein höherer Grad an Tierwohl gewährleistet wird. REWE hat das breiteste Naturland-Sortiment im Lebensmitteleinzelhandel. Und der Naturland-Anteil soll weiter wachsen. Sobald ein Produkt in Naturland-Qualität und in ausreichender Menge zu erhalten ist, nimmt REWE dieses in die eigene Bio-Linie auf. Ein weiteres Plus der engen Beziehung ist die Transparenz der Herkunft. Anhand der Chargen- beziehungsweise Losnummer auf der Verpackung ist genau rückverfolgbar, von welchem Feld, von welchem Betrieb das Produkt kommt.

REWE bietet mit der Partnerschaft den Kunden Produkte mit erhöhten Ökostandards an. Denn die Naturland-Standards gehen weit über die der EU-Bioverordnung hinaus. Beispielsweise werden bei den jährlichen Naturland-Audits neben der Einhaltung der ökologischen Bewirtschaftungskriterien auch soziale Richtlinien streng überprüft, die weltweit für 65.000 Naturland-Erzeuger in über 58 Ländern gelten. Darüber hinaus gibt es gemeinsame Engagements: So unterstützt REWE die Züchtung einer neuen Öko-Putenrasse, die sich aufgrund ihrer robusteren, vitaleren Konstitution perfekt für die Auslaufhaltung eignen. Die betäubungslose Ferkelkastration, von der Bundesregierung bis Ende 2020 verschoben, ist für die REWE Bio-Schweine von Naturland seit 2016 tabu.

Bereits seit 1988, damals noch unter den Namen "Füllhorn", bietet REWE Bio-Produkte unter einer Eigenmarke in den Supermärkten an. Insgesamt hat REWE weit mehr als 2.000 verschiedene Artikel mit einem Bio-Siegel gelistet. Seit Jahren wächst die Nachfrage nach Bio-Produkten und macht bei REWE aktuell bereits rund 8 Prozent des Gesamtumsatzes mit Lebensmitteln aus.

Bei der aktuellen REWE Bio-Kampagne "Komm, ich zeig dir ..." werden drei Bauern portraitiert, die ganz typisch für die REWE-Naturland-Partnerschaft sind. Zum Beispiel Gemüsegärtner Benjamin Wagner, der am Bodensee exklusiv Gurken, Tomaten und Paprika für REWE produziert und dabei ganz clever CO2 einspart: "Ich heize mein Gewächshaus über eine Biogasanlage, bewässere das Gemüse mit Regenwasser und erzeuge Strom über Fotovoltaik - ein geschlossener Kreislauf, der die Umwelt nicht belastet. Darauf bin ich stolz." Weitere Gesichter und Geschichten hinter der Eigenmarke zeigt die neue REWE Bio-Kampagne unter anderem mit drei Filmen auf rewe.de/bio, in Onlineanzeigen und in den sozialen Medien.

Quelle: REWE Markt GmbH (ots)

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