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Endlich Klarheit um das älteste AKW Frankreichs?

Archivmeldung vom 26.04.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.04.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Kernkraftwerk Fessenheim mit den beiden Reaktorgebäuden (Aufnahme von Südosten, 2010), im Vordergrund der Rheinseitenkanal, dazwischen liegen die zwei Lager- und Abklingbecken für die Brennstäbe.
Kernkraftwerk Fessenheim mit den beiden Reaktorgebäuden (Aufnahme von Südosten, 2010), im Vordergrund der Rheinseitenkanal, dazwischen liegen die zwei Lager- und Abklingbecken für die Brennstäbe.

Foto: Florival fr
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der französische Präsident hat offiziell versprochen, in diesem Jahr die Stilllegung des ältesten Atomkraftwerks des Landes in Fessenheim wegen Umwelt- und Sicherheitsbedenken einzuleiten, berichtet RT.

Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" schreibt weiter: "Der Streit um das an der Grenze zu Deutschland liegende Atomkraftwerk hatte schon früher für Verwirrung gesorgt: Zuerst hatte Wohnungsbauministerin Emmanuelle Cossedie Anfang März die Stilllegung noch in diesem Jahr bekanntgegeben. Dann ruderte Umweltministerin Ségolène Royal jedoch zurück und sagte, 2016 werde der Prozess lediglich eingeleitet.

Nun habe Hollande, der die Stilllegung 2012 in seinem Wahlprogramm versprochen hatte, die Worte der Umweltministerin bekräftigt. Bei der 4. Umweltkonferenz im Élysée-Palast erklärte er laut RT, das Schließungsverfahren mit einer Verordnung einleiten zu wollen, mit der die Lizenz zum Betrieb des AKW entzogen werden soll.

Fessenheim wurde 1978 in Betreib genommen und ist damit das älteste Kernkraftwerk in Frankreich. Die deutsche Regierung sowie deutsche Aktivisten fordern schon seit langem die Stilllegung des altersschwachen Atommeilers, besonders nachdem es im April 2014 zu einem Störfall gekommen war. Damals war Wasser in den Reaktor eingedrungen und hatte für eine Überschwemmung gesorgt.

Der französische Präsident nannte jedoch kein konkretes Datum. Der Staat diskutiere gerade mit der französischen Elektrizitätsgesellschaft EDF über „die Bedingungen für diesen Schritt“. Das AKW am Oberrhein soll das erste in einer Serie von Kernkraftwerken werden, die in den kommenden Jahren vom Netz genommen werden sollen.

Wie Hollande zudem betonte, muss die Stilllegung nach einem konkreten Zeitplan und unter Beachtung der Verpflichtungen des Landes in Sachen Umweltschutz umgesetzt werden."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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