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Zeolithe ermöglichen Reinigung verseuchter Böden

Archivmeldung vom 23.04.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.04.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Trinkwasserschutzgebiet: profitiert vom Verfahren. Bild: pixelio.de, Hartmann
Trinkwasserschutzgebiet: profitiert vom Verfahren. Bild: pixelio.de, Hartmann

Mitarbeiter des zum Nationalen Forschungsrat CNR gehörenden Istituto di Metologie per l' Analisi Ambientale haben ein innovatives Verfahren zur Herstellung von Zeolithen, also kristalline Alumosilikate, die in zahlreichen Modifikationen in der Natur vorkommen, entwickelt. Mithilfe der "Zeoliti da Fly Ash" lassen sich verseuchte Böden und Trinkwassergebiete mit relativ geringem finanziellen Aufwand sanieren.

Bei Zeolithen handelt es sich hydrierte Gerüstsilikate, die aus distilliertem Wasser gewonnen und als Flüssigkeits- oder Geruchsfilter eingesetzt werden. "Das Neuartige an unserer Methodik ist die Tatsache, dass wir Zeolithe aus Meerwasser und bei weniger als 45 Grad Celsius herstellen können", erklärt Projektleiterin Claudia Belviso.

Industrielle Abfallprodukte neutralisieren

Als weiterer Vorteil kommt laut den Fachleuten hinzu, dass die mengenmäßige Ausbeute deutlich höher ausfällt als bei der Verwendung von distilliertem Wasser. Gewonnen wurden die Testergebnssie nach fünfjährigen Untersuchungen an "Fly Ash", einem in Thermokraftwerken entstehenden Verbrennungsrückstand. Die Entsorgung dieses vor allem in den USA und China in riesigen Mengen anfallenden Abfallproduktes gilt wegen seiner hohen toxischen Wirkung als sehr problematisch.

Aus diesem Grund wird durch die in den Vereinigten Staaten patentierte Technik ein gravierendes Umweltproblem gelöst. "Ähnlich wie durch das Aufsaugen mit einem Schwamm werden verunreinigtes Grundwasser und durch Schwermetalle wie Blei oder Nickel oder organisch hochgradig verseuchte Böden wieder sauber", so die italienische Wissenschaftlerin abschließend.

Quelle: www.pressetext.com/Harald Jung

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