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Unverpackt-Verband fordert plastikfreie Weihnachten statt Ressourcenverschwendung

Archivmeldung vom 11.12.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.12.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: "obs/Unverpackt-Verband"
Bild: "obs/Unverpackt-Verband"

Vor Weihnachten wird gekauft. Der November und Dezember sind zumindest unter normalen Umständen für den Handel die umsatzstärksten Monate des Jahres. Auch in diesem Jahr sind die Fußgängerzonen und die Haupteinkaufsmeilen der Großstädte gefüllt - trotz Klimadiskussionen, trotz Corona, trotz alledem, was sich eigentlich ändern sollte.

Weihnachten ist das Fest der Liebe - aber was soll das eigentlich heißen? Schon seit Jahren diskutieren wir über die Kehrseite des Festes: Müllberge, Akkordarbeit, Stress. Wie kann es da sein, dass die Menschen Jahr um Jahr kaufen und wieder kaufen ohne Sinn und Verstand? Schenken ist etwas Schönes und es gehört für Viele zu Weihnachten dazu. Wir schenken, weil es uns gut tut, den Menschen, die wir lieben ein Lächeln auf das Gesicht zu zaubern. Braucht es dafür aber wirklich das riesige Barbie Traumhaus aus Plastik?

"Wir vom Unverpackt-Verband wünschen uns einen weihnachtlichen Paradigmenwechsel. Weg vom verrückten Konsumterror hin zu mit Herz ausgewählten Aufmerksamkeiten. Weihnachten bedeutet nicht nur das größte Geschenk am 24. Dezember parat zu haben, sondern, es auch mit Liebe auszuwählen.", so der Vorstandsvorsitzende Gregor Witt.

So viele Weihnachtsgeschenke werden nur aus Pflichtgefühl verschenkt und enden nach Weihnachten bestenfalls auf ebay oder schlechtenfalls auf dem Müll. Mit Liebe hat eine solche Ressourcenverschwendung wenig zu tun. Wie wäre es mit dem Vorsatz dieses Jahr Weihnachten komplett plastikfrei zu gestalten? Ob es nun die Geschenke, die Dekoration oder die Festtagskleidung ist - für alles gibt es plastikfreie Alternativen. Dazu nochmal Gregor Witt:

"Kauft eure Weihnachtsgeschenke in kleinen Geschäften, in Unverpackt-Läden und in privaten Manufakturen. Dort steckt ganz viel Herzblut in den Produkten und ihr tut euch, eurer Stadt, der Umwelt und euren Mitmenschen etwas Gutes. Produkten, die mit Liebe hergestellt worden sind, merkt man den Wert auch wirklich an. Auch der Beschenkte wird dies wertschätzen!"

Die wirklich wichtigen Dinge, um die es zu Weihnachten eigentlich geht, lassen sich sowieso nicht kaufen: Liebe, Umarmungen, Lachen. Wieso es dann erst mit so viel Plastikmüll versuchen, um dann wieder festzustellen, dass man das alles nicht brauchte? Ein plastikfreies Weihnachtsfest nimmt die Neujahrsvorsätze vorweg, es steht für Neuanfang und Zukunftswille. Für müllfreie Weihnachten und eine plastikfreie Zukunft!

Tipp: Wer sich zu dem Thema weiter inspirieren lassen möchte, kann unter #zerowasteweihnachten auf facebook und Instagram viele Ideen und Anregungen vom Unverpackt-Verband zum müllfreien Weihnachtsfest finden.

Quelle: Unverpackt e.V. - Verband der Unverpackt-Läden (ots)

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