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70 % des kommunalen Klärschlamms wurden 2017 verbrannt

Archivmeldung vom 12.12.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.12.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Statistisches Bundesamt
Statistisches Bundesamt

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die Menge des entsorgten Klärschlamms aus kommunalen Kläranlagen in Deutschland ist von 2007 bis 2017 von knapp 2,1 Millionen Tonnen Trockenmasse auf 1,7 Millionen Tonnen gesunken (-17 %). Ursache für den Rückgang sind unter anderem verbesserte Verfahren bei der Abwasser- und Klärschlammbehandlung in den Kläranlagen, durch die die Menge des zu entsorgenden Klärschlamms vermindert wurde.

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, ist im selben Zeitraum der Anteil der verbrannten Klärschlammmenge (thermische Entsorgung) um 20 Prozentpunkte von 50 % auf 70 % gestiegen. Die stoffliche Verwertung von kommunalem Klärschlamm zum Beispiel in der Landwirtschaft oder beim Landschaftsbau hat sich in den letzten zehn Jahren von gut 1,0 Millionen (2007) Tonnen auf rund 0,5 Millionen (2017) Tonnen nahezu halbiert. Dabei sank der Anteil der in der Landwirtschaft ausgebrachten Menge von 29 % auf 18 %. Für landschaftsbauliche Maßnahmen wurden 2017 noch 10 % des Klärschlamms verwendet (2007: 18 %).

Sonstige direkte Entsorgungswege wurden selten genutzt. Im Jahr 2017 wurden darüber 0,4 % der Klärschlammmenge entsorgt. Zehn Jahre zuvor waren es 0,2 % gewesen.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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