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Streit über Einsatz von Pflanzengifte geht weiter - Agrar-Roboter sollen die Lösung bringen

Archivmeldung vom 29.11.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.11.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Agrar-Roboter BoniRob
Agrar-Roboter BoniRob

Bild: Eigenes Werk /OTT

Nach der Verlängerung der Zulassung des vermutlich krebseregenden Pflanzengift Glyphosat geht der Streit über den künftigen Einsatz von Pflanzengiften weiter. Chemieunternehmen und Landmaschinenbauer stellen sich bereits darauf ein, dass der Einsatz von Pflanzengiften künftig deutlich restriktiver geregelt wird, berichtet die "Zeit" in ihrer aktuellen Ausgabe.

Klar ist: Der Einsatz von Agrarchemie soll sinken. Und das soll mit digitaler Technik erreicht werden. So setzt etwa die Agrarsparte von Bosch in einem laufenden Projekt auf Kameras, die Unkraut erkennen, um künftig punktuell das jeweils am besten geeignete Herbizid einzusetzen. Auch eine sensorgesteuerte Feldspritze des Landtechnikriesen Amazone ermöglicht die zielgenaue Bekämpfung einzelner Unkrautpflanzen. Auf diese Weise ließen sich 20 bis 80 Prozent der bisherigen Pflanzenschutzmittel sparen.

Ganz auf Chemie verzichten Feldversuche mit Agrarrobotern wie BoniRob, einer gemeinsamen Entwicklung von Bosch, Amazone und der Hochschule Osnabrück. Der Roboter lernt gerade, Nutzpflanzen von Unkraut zu unterscheiden. Am Ende soll er dann das Unkraut einfach mit einem Stempel in den Boden drücken. Machen solche Projekte Schule, könnte Glyphosat allmählich ganz von selbst vom Acker verschwinden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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