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Frühere Anti-Atomkraft-Aktivistin wirbt aus Klimaschutzgründen für längere Meiler-Laufzeiten

Archivmeldung vom 10.10.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.10.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Die Kernenergie-Forscherin und frühere Anti-Atomkraft-Aktivistin Anna Veronika Wendland hat "Fridays for Future" vorgeworfen, aus ideologischen Gründen die Kernenergie zu verteufeln. Durch eine Verlängerung der Laufzeit deutscher Meiler könnten "Dutzende Millionen Tonnen CO2 und Luftschadstoffe eingespart werden", sagte Wendland im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ).

Wendland  weiter: "Doch Fridays for Future schweigt dazu. FFF-Sprecherin Luisa Neubauer und andere setzen eine altgrüne Agenda durch." Wendland forscht für die Grünen-nahe Heinrich-Böll-Stiftung über Kernkraft in Osteuropa. Wegen des Atomausstiegs müsse viel länger auf fossile Energie gesetzt werden, um die Lücke bei Wind- und Wasserkraft zu schließen, das sei "die Lebenslüge der Energiewende", so die Expertin. "Und Fridays for Future spinnt sie fort. Wer ,alles fürs Klima' ruft, muss sich fragen lassen, ob er wirklich alles will. Alles wäre ein extrem schlagkräftiger Mix aus Kernenergie und Erneuerbaren. Das meint auch der Weltklimarat", erklärte Wendland in der NOZ.

"Das Hauptproblem der Menschheit ist ganz klar der Klimawandel", sagte die Expertin. "Die Gefahren, die von der Atomkraft ausgehen, sind im Vergleich dazu marginal." Die deutschen Atomkraftwerke seien "sicherheitstechnisch extrem robust" aufgestellt und nicht mit Tschernobyl und Fukushima gleichzusetzen. Bezogen auf andere Industrien, an denen Deutschland festhalte, seien "Opfer und Umweltbelastungen aus Kernenergie vergleichsweise gering".

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)


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