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Atommüll-Endlager kommt wohl nicht vor 2046

Archivmeldung vom 11.11.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.11.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Gewinne an die Konzerne, Kosten für die Endlagerung übernimmt der Bürger... (Symbolbild)
Gewinne an die Konzerne, Kosten für die Endlagerung übernimmt der Bürger... (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der Standort für ein deutsches Atommüll-Endlager steht offenbar frühestens 2046 fest. Das geht aus einer internen Unterlage der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) hervor, über die die "Süddeutsche Zeitung" berichtet.

Darin untersucht die bundeseigene Firma, die mit der Suche nach potentiellen Standorten beauftragt ist, zwei "exemplarische Szenarien" für die Auswahl. Im schnelleren Szenario könnte demnach bis 2046 feststehen, an welchem Ort der Atommüll gelagert werden soll. Im anderen, aufwändigeren, brauchen die Vorarbeiten bis 2068. Der Bau des Endlagers beginnt erst danach. Die neuen Zahlen liegen weit jenseits aller bisher genannten Zeitpläne. "Die Festlegung des Standortes wird für das Jahr 2031 angestrebt", heißt es in Paragraf 1 des Standortauswahlgesetzes. Erst am Donnerstag war bekannt geworden, dass die bisherigen Vorgaben nicht zu halten sind.

Die Auswertung geologischer Daten und auch die Entwicklung der nötigen Methoden verlange mehr Zeit, sagte Steffen Kanitz, Geschäftsführer der BGE: "Der Aufwand hat sich sukzessive ergeben." Noch im vorigen Dezember hatte die BGE zugesichert, dass sich am Ziel 2031 nichts ändere. "Zum jetzigen Zeitpunkt liegen uns keine belastbaren Informationen vor, die an einer Zielerfüllung bis zum Jahr 2031 zweifeln lassen", schrieb die BGE-Spitze seinerzeit an die zuständige Aufsichtsbehörde, das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (Base), wie die "Süddeutschen Zeitung" berichtet.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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