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Land und Forst: Bundesumweltministerin verhöhnt 260.000 landwirtschaftliche Familienbetriebe - Entschuldigung gefordert

Archivmeldung vom 06.02.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.02.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
"Neue Bauernregeln" 2
"Neue Bauernregeln" 2

Bild: Screenshot Neue-bauernregeln.de vom BMfL

Mit ihrer neuesten Kampagne gegen bäuerliche Familien ist Bundesumweltministerin Barbara Hendricks deutlich zu weit gegangen. "Sie verhöhnt einen gesamten Berufsstand", kritisierte der Vorsitzende der Familienbetriebe Land und Forst, Michael Prinz zu Salm-Salm. "Sie macht sich mit diesen Bauernregeln über 260.000 landwirtschaftliche Familienbetriebe lustig und wertet deren harte Arbeit ab. Für die große Mehrheit der Landwirte ist das immer noch ein Knochenjob rund um die Uhr 7 Tage die Woche."

Mit ihrer Kampagne suggeriert die Bundesministerin, dass alle Bauern flächendeckend gegen die Umweltschutzgesetze in Deutschland verstießen. Diese halten sich aber an die strengen gesetzlichen Vorgaben und kümmern sich um ihr Land. Die Landwirtschaft in Deutschland wurde sogar gerade erst als besonders nachhaltig ausgezeichnet: Beim globalen Food Sustainability Index 2016 erreichte Deutschland den ersten Platz, gefolgt von Kanada und Japan.

Durch die Milchkrise, Preisverfall und gleichzeitig steigende Produktionskosten stecken viele Landwirte in der Existenzkrise. Während ein Teil der Bundesregierung, das Bundeslandwirtschaftsministerium, versucht, die Lebensbedingungen der Bauern erträglich zu halten, greift das Bundesumweltministerium die Landwirte öffentlich an.

"Eine Entschuldigung von Bundesumweltministerin Hendricks wäre angebracht", so Salm. "Viele Landwirte wüssten gerne wie viel von ihren gezahlten Steuern für diese Kampagne ausgegeben wurde."

Quelle: Familienbetriebe Land und Forst (ots)

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